Sportförderpreis der Sparkassenstiftung für Blau-Weiß Reidt-Kanuten

Viele Neuigkeiten gab es bei der traditionellen Verleihung des Sportförderpreises, den die Sparkassenstiftung der Kreissparkasse Köln (KSK) für den Rhein-Sieg-Kreis sowohl für herausragende sportliche Leistung als auch für herausragendes soziales Engagement vergibt.

Sportförderpreis der Sparkassenstiftung für Blau-Weiß Reidt-Kanuten
Foto: Holger Arndt

Rhein-Sieg-Kreis. Viele Neuigkeiten gab es bei der traditionellen Verleihung des Sportförderpreises, den die Sparkassenstiftung der Kreissparkasse Köln (KSK) für den Rhein-Sieg-Kreis sowohl für herausragende sportliche Leistung als auch für herausragendes soziales Engagement vergibt.

Der diesjährige Preisträger ist mit Max Rendschmidt vom WSV BW Rheidt erneut ein Kanute. Er ist Nachfolger der schon zweimal dekorierten Sabine Füßer. Dem Vernehmen nach sprach sich vor allem Jury-Mitglied Füßer für Nachwuchstalent Rendschmidt aus. Für den gerade am Wochenende 17 Jahre alt gewordenen Preisträger kam die mit dem Preis ausgeschüttete Geldprämie als Geburtstagsgeschenk gerade richtig. "Der Rhein-Sieg-Kreis entwickelt sich immer mehr zur Wassersport-Region", zog denn auch Landrat Frithjof Kühn sein Fazit.

5 000 Euro Fördergeld machten den in Ramersdorf beheimateten Jungkanuten, der im Sport-Internat des Olympia-Stützpunktes Essen schulisch zu Hause ist, so perplex, dass er bei seiner Vorstellung in der Ringerhalle der Sportschule Hennef, wo die Preisverleihung erstmals durchgeführt wurde, vergaß, seine sechs deutschen Meistertitel aufzuzählen. Unter 24 Bewerbungen hatte sich die Jury um Sebastian Schuster als Vorsitzender des entscheidenden Fachbeirates und seinen weiteren Jury-Mitgliedern Walter H. Probst, Dietmar Schott, Thomas Wagner, Andreas Eichwede, Mirjam Lange, Sabine Füßer ud dem fehlenden Wolfgang Overath auszuwählen. Das war deutlich mehr Arbeit als sonst.

Eine besondere Überraschung erlebte Dimitrios Lautenschläger, Chef des sportlich so erfolgreichen Taekwondoclubs Swisttal. Denn seine Athletinnen und Athleten hatten sich für eine außergewöhnliche Bewerbung bei der KSK entschieden: Sie stellten anheim, ihrem Mentor für all seine Mühen einen Förderpreis zufließen zu lassen. 1 500 Euro erhielt Lautenschläger im Zuge der Auszeichnung für herausragendes soziales Engagement zugesprochen. Lautenschläger, der sonst nicht auf en Mund gefallen ist, war diesmal fast sprachlos. "Über den Blumenstrauß wird sich meine Frau freuen, das Geld geht in den Verein", brauchte er aber über die Verwendungsmöglichkeit nicht lange nachzudenken.

Ähnlich erfreut zeigten sich der TSV Seelscheid, dessen sportliche Betätigung im Haus Eichhof ebenfalls mit 1 500 Euro honoriert wurde, und Hertha Buschhoven. Der Verein hat sich mit der sportlichen Betreuung Krebskranker (Reha-, Fitness- und Gesundheitssport) mit ihrer Abteilung unter der Regie von Angelika Hausen einen Namen gemacht - auch die Hertha wurde mit 1 500 Euro honoriert.

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