Es war von Beginn an ein Duell zweier erfolgreicher Torjäger. Auf Nürnberger Seite hatte Ahren Spylo in den ersten zehn Spielen der Saison bereits neun Treffer erzielt, bei den Haien wollte Ivan Ciernik nach zuvor acht Treffern aufschließen.

Köln begann stürmisch, doch die Gastgeber nahmen das Tempo bald an, wollten sich von den nur einen Punkt in der Tabelle zurückliegenden Haien nicht überholen lassen. Doch trotz guter Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb die erste Hälfte das Spiels ohne Tor. Dann schlug einer der beiden Stars zu: Ahren Spylo traf in der 33. Minute mit einem flachen Schuss ins lange Eck zum 1:0, nachdem Ivan Ciernik zuvor auf der anderen Seite mehrere Chancen ungenutzt gelassen hatte.

In der Schlussphase lief den Kölnern allmählich die Zeit davon. Ivan Ciernik trat dann tatsächlich in Erscheinung, zunächst allerdings nicht so, wie es Kölns Trainer Doug Mason erhofft hatte. Der Slowake wanderte vier Minuten vor Schluss wegen Beinstellens in die Kühlbox. Doch der Kampfgeist der Haie war ungebrochen.

Köln überstand auch Cierniks Strafe und nahm Travis Scott zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. 55 Sekunden vor Schluss nahm Doug Mason noch eine Auszeit, um seinen Stürmern letzte Anweisungen zu geben. Wenig später schlug Ciernik tatsächlich noch zu.

Ganze sechs Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit glich er nicht nur das Spiel, sondern auch das Duell mit Spylo aus. In der Verlängerung traf Dave McLlwain sogar noch zum Kölner Sieg.