Siebengebirge weiter erfolgreich HSG bezwingt Fortuna Köln

Köln · Die Handballer der HSG Siebengebirge eilen in der Oberliga von Sieg zu Sieg. Mit 31:19 bezwang die HSG die Fortuna aus Köln und feierte den vierten Sieg im fünften Spiel. Die HSG Geislar/Oberkassel kassierte dagegen eine knappe Niederlage.

Ohne große Mühe gewann das Team von Trainer Sebastian Hoffmann auch in der Höhe verdient. Köln verteidigte wie erwartet sehr offensiv. „Obwohl wir uns im Training darauf vorbereitet haben, hat es ein wenig gedauert, bis wir damit zurechtgekommen sind. Nach dem 3:3 lief es aber besser“, kommentierte Hoffmann die ausgeglichene Anfangsphase. Die Abwehr vor dem erneut gut aufgelegten Torhüter Hendrik Schulze stand gewohnt sicher, doch im Aufbau unterliefen der HSG einige Fehler. In der Folge konnten sich die Siebengebirgler aber bis zum 8:5 leicht absetzen, und bis zur Pause erhöhte die HSG auf 10:6.

Nach dem Wechsel legten die Gäste zum 18:11 vor (40.). „Die Abwehr hat weiter stark agiert, und meine Mannschaft ist vornehmlich über den erweiterten Gegenstoß zum Erfolg gekommen. Wir haben Köln förmlich überrannt“, meinte Hoffmann. Zehn Minuten vor dem Ende war beim Stand von 27:17 die Entscheidung gefallen.

Der HSG-Erfolg hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn in der Schlussphase nicht einige gute Möglichkeiten leichtfertig vergeben worden wären. Bestnoten verdiente sich neben den Torhütern Hendrik Schulze und Timo Adeyemi auch Rückraumspieler Felix Heldmann, der mit fünf Treffern nach der Pause maßgeblich daran beteiligt war, dass sich die HSG vorentscheidend absetzen konnte. Mit acht Puntken belegt die HSG den zweiten Platz.

HSG Siebengebirge: Schultze, Adeyemi (beide Tor), Zächerl, Beckers (2 Tore), Margraf (1), Kirfel (4), J. Schlösser, Dziendziol, E. Schulz (5), Telohe (2), Willcke (10/6), Stöcker (1), Meiling (1), Heldmann (5).

Schwache Chancenverwertung

Die HSG Geislar/Oberkassel unterlag dagegen der Zweitvertretung von Bayer Dormagen knapp. 22:23 hieß es aus Sicht der HSG. Grund für die Niederlage war auch die schwache Chancenverwertung. Mehr als 20 Würfe konnte die Mannschaft von Trainer Darko Maric nicht im tor unterbringen. Bezeichnend für die Partie war dann die letzte Minute. Vierzig Sekunden vor dem Ende beim Spielstand von 22:22 nahm Maric eine Auszeit, gab klare taktische Anweisungen. Doch wieder verlor die HSG den Ball, kassierte im Gegenzug noch einen Siebenmeter, der zum 23:22 für den TSV verwandelt wurde.

HSG Geislar/Oberkassel: Roland, Schlecht, Zander (alle Tor), Arnold, Diethler (2), Frowein (1), Herzog (1), Christian Koch (5), Liessem (4), Lohrey, Sellmer (1), Waldecker (3/1), Wessel (1), Wittmaack (4).

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