Zweite Basketballbundesliga Dragons Rhöndorf gegen Dresden unter Druck

BAD HONNEF · Der Kampf um die begehrten Play-off-Plätze ist in vollem Gange. Die Dragons Rhöndorf wollen die gute Position für die Playoffs nicht verspielen.

Wohin führt der Weg der Dragons Rhöndorf in der Zweiten Basketballbundesliga Pro B? Am 17. von 22 Spieltagen empfängt der Tabellenzweite am Samstag (19 Uhr, Sporthalle am Menzenberg) den Tabellensiebten Dresden Titans.

Das Hinspiel in der sächsischen Landeshauptstadt gewannen die Rheinländer mit 73:71. Die Drachen wollen nach der enttäuschenden 75:88-Niederlage am vergangenen Sonntag in Leverkusen unbedingt einen Heimsieg erringen, um den bislang guten Saisonverlauf nicht zu gefährden. Die Plätze eins bis vier bringen Heimrecht für die erste Playoff-Runde und bedeuten einen großen Vorteil fürs Weiterkommen in dieser K.o.-Runde.

„Wir haben mit den Jungs die Schlussphase des Spiels in Leverkusen intensiv aufgearbeitet und in Einzelgesprächen analysiert“, erklärt Dragons-Trainer Thomas Adelt. „Wichtig war uns, dass trotz der Niederlage nicht untergeht, dass die Mannschaft über 30 Minuten einen sehr guten Job gemacht hat“, sagt er.

Die Niederlage in Leverkusen erhöht den Druck auf die Drachen. Dresden ist ebenfalls unter Erfolgsdruck, da die Sachsen nach der desaströsen Saison 2016/17 in der Pro A nun nicht noch in der Pro B in die Abstiegsrunde rutschen wollen. In der Pro A stiegen die Ostdeutschen mit nur zwei Siegen sang- und klanglos ab. In der Pro B soll nach einer Phase der Neuorientierung wenigstens eine gute Playoff-Runde gespielt werden. In den vergangenen vier Partien konnte die Truppe von Trainer Nenad Josipovic – er spielte während seiner aktiven Karriere unter anderem bei den Telekom Baskets Bonn – nur einen Sieg verbuchen.

„Da erwartet uns ein unbequem zu spielender Gegner“, sagt Adelt, „denn die Titans spielen mit einer sehr ausgeglichenen Rotation und sind daher schwer auszurechnen. Neben Schlüsselspielern wie Schmidkunz und Baues gibt es noch einige andere Spieler im Kader, die bei Bedarf zweistellig punkten können.“ Man müsse sich aber vor allem auf seine eigenen Stärken besinnen, um den zwölften Saisonsieg einzufahren.

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