Neuer Trainer für den VfL Rheinbach Achim Schmickler übernimmt Rheinbach

Rheinbach · Achim Schmickler wird zur kommenden Saison der neue Trainer des VfL Rheinbach: Der künftige Coach war dann auch unter den Beobachtern der 1:2-Niederlage des Tabellenletzten gegen den TSC Euskirchen.

 Seinen Fuß im Spiel hatte Jan Euenheim (links) auch bei der frühen Rheinbacher Führung.

Seinen Fuß im Spiel hatte Jan Euenheim (links) auch bei der frühen Rheinbacher Führung.

Foto: Horst Müller

Eine Überraschung war es nicht mehr: Achim Schmickler wird ab der neuen Saison Trainer des Noch-Fußballmittelrheinligisten VfL Rheinbach und Nachfolger von Alex Mehl, der den Aufsteiger verabredungsgemäß bis zum Saisonende betreuen wird. „Wir werden zusammenarbeiten“, bestätigte VfL-Geschäftsführer Helmut Schulten. Der zukünftige Trainer war dann auch unter den Beobachtern der 1:2 (1:0)-Niederlage des Tabellenletzten in einem umkämpfen Derby gegen den TSC Euskirchen.

Bereits die ersten Minuten hatten es in sich. Die Gastgeber begannen stürmisch und verzeichneten schnell zwei Ecken, die allerdings nichts einbrachten. In der 3. Minute verpassten die Gäste die Führung nur knapp. Christian Flohe rettete auf der eigenen Torlinie. Während Euskirchen mehr oder weniger erwartet das Heft in die Hand nahm, beschränkten sich die Hausherren aus einer gut gestaffelten Defensive heraus aufs Kontern. Eine Taktik, die zunächst aufging. In der 18. Minute traf Boris Schirmer nach einem schnellen Gegenstoß über Jan Euenheim und Sönke Weber zum 1:0.

Auch in der zweiten Hälfte lief lange Zeit aus Sicht des Tabellenletzten alles nach Plan. Euskirchen drängte, Rheinbach verteidigte. Am Ausgleichstreffer in der 76. Minute hatte dann nach Meinung der Gastgeber der Unparteiische wesentlichen Anteil. „Frank Schroden soll im Strafraum gefoult haben“, meinte Mehl. Benny Hoose beeindruckten die Diskussionen bei der Ausführung des Elfmeters jedenfalls nicht. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, denn nun drängte auch der VfL auf die Führung. Die fiel schließlich in der 89. Minute für den ETSC. Sascha Engel hatte einen langen Pass angenommen und den Ball an VfL-Schlussmann Sebastian Reichling vorbei ins Tor geschoben. „Eine vom Zeitpunkt unglückliche Niederlage, die aufgrund der Spielanteile und Euskirchens Chancenplus aber verdient war“, meinte Mehl.

VfL Rheinbach: Reichling, Weber, P. Klemp, C. Schroden, Flohe, Breuer (80. Takano), F. Schroden, Wessel, Yaglioglu, Schirmer, Euenheim (69. Gärtner).

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