Im italienischen Maniago Paralympicssiegerin Eskau holt bei Para-Rad-WM Silber

Maniago · Viereinhalb Monate nach ihrem Biathlon-Doppel-Gold bei den Winter-Paralympics in Pyeongchang hat Andrea Eskau zum Auftakt der Para-Rad-Weltmeisterschaften Silber geholt.

Die 47-Jährige vom USC Magdeburg, die querschnittsgelähmt ist, musste sich im Zeitfahren mit dem Handbike im italienischen Maniago nur Laura de Vaan geschlagen geben. Die Niederländerin hatte nach 13,6 Kilometern deutliche 1:07,03 Minuten Vorsprung. Eskau war nach eigener Angabe nicht top fit. Die WM startete mit extremen Wetterbedingungen mit zwischenzeitlichem Gewitter.

Eskau ist bei Sommer- und Winter-Paralympcis erfolgreich. Die Apoldaerin gewann mit dem Handbike bisher viermal Paralympics-Gold, im Biathlon und Langlauf kommt sie ebenfalls auf viermal Gold.

Bundestrainer Patrick Kromer freute sich zudem über einige Top-Ten-Platzierungen und damit wertvolle Punkte im Hinblick auf die Paralympics in Tokio 2020. Weltmeisterin Christiane Reppe aus Dresden verpasste als Vierte eine Medaille knapp. Gute Leistungen lieferten auch der Kieler Bernd Jeffré mit Platz fünf und Mariusz Frankowski aus Neustadt als Sechster in ihren Startklassen ab.

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