Olympia Wasserspringer teils nur mit Handgepäck eingetroffen

João Pessoa · Für einen Teil der acht deutschen Wasserspringer hat die Olympia-Anreise misslich begonnen. Rekord-Europameister Patrick Hausding muss zunächst im Vorbereitungsort João Pessoa mit seinem Handgepäck auskommen.

 Patrick Hausding (l) und Sascha Klein bereiten sich mit den anderen Wasserspringern in João Pessoa vor.

Patrick Hausding (l) und Sascha Klein bereiten sich mit den anderen Wasserspringern in João Pessoa vor.

Foto: Maurizio Gambarini

Auch andere Springer vermissen 1500 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro noch Teile ihres Gepäcks. "Sie sehen jetzt ein bisschen wild aus und sammeln untereinander", berichtete Chefbundestrainer Lutz Buschkow.

Bis zum 31. Juli bereitet sich das Springerteam nördlich von Recife auf seine olympischen Wettkämpfe vom 7. August an vor. "Es war hier schon windig, kühl, oder sonnig. Alles, was uns auch in Rio erwarten kann", sagte Buschkow, dessen beiden hoffnungsvollsten Männer immer noch nicht topfit sind.

Hausding und sein Turm-Synchronpartner Sascha Klein haben mit Schulterproblemen zu kämpfen. Beide konnten bislang nur wenig von der Zehn-Meter-Plattform springen. "Wir sind an der Optimierung ihres Fitnesszustandes und optimistisch. Es ist ein Akt auf des Messers Schneide. Wir dürfen nicht überziehen, müssen aber langsam was machen", erklärte Buschkow das Dilemma für die Weltmeister von 2013.

Hausding/Klein haben aber schon des Öfteren Wettkämpfe erfolgreich auch mit wenig oder gar keinem gemeinsamen Training bestritten. "Das gibt uns auch ein bisschen Ruhe. Wir wissen, dass beide mit der Situation umgehen können", sagte Buschkow.

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