Renngericht: Isfahan bleibt Derbysieger 2016

Köln/Hamburg · Der Hengst Isfahan bleibt Derbysieger der Galopper 2016. Das hat das Obere Renngericht in Köln als finale Instanz der Verbandsgerichtsbarkeit des Galopprennsports entschieden. Man habe eine Berufung gegen vorherige Entscheidungen des Renngerichts im Zusammenhang mit dem Hamburger Derby des Vorjahres als unzulässig zurückgewiesen, teilte das Gericht am Freitag mit. Horst Pudwill, Besitzer des Derby-Dritten Dschingis Secret, hatte gegen die beiden Derby-Erstplatzierten Isfahan und Savoir Vivre Protest eingelegt. Grund: Deren Jockeys hätten die Peitsche zu oft eingesetzt. Die Rennleitung und auch das Renngericht sahen darin nach den Regelungen der Rennordnung keinen Disqualifikations-Grund. Die Rennordnung sieht vielmehr eine harte Bestrafung der Jockeys vor.

 Jockeys reiten während des "147. Idee Deutsches Derby" 2016 in Hamburg.

Jockeys reiten während des "147. Idee Deutsches Derby" 2016 in Hamburg.

Foto: Daniel Bockwoldt/Archiv

Im Laufe des Verfahrens hatte das Obere Renngericht in einer ersten Entscheidung die Disqualifikation gefordert, was das Renngericht selbst indes abgelehnt hat. Der Großteil der damaligen Richter am Oberen Renngericht war daraufhin zurückgetreten. In neuer Besetzung verwarf das Gericht nun einstimmig die Revision als unzulässig.

Der protestierenden Partei bleibt der Weg vor öffentliche Gerichte. Sie hatte zuvor bereits angekündigt, diesen Weg gehen zu wollen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Verstärkung für die Bonn Capitals
Baseball: Phlidrick Llewellyn kommt in die Rheinaue Verstärkung für die Bonn Capitals
Aus dem Ressort