Eberl appelliert an Fans: Heimvorteil nutzen

Mönchengladbach · Manager Max Eberl hat vor dem Halbfinale des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) einen flammenden Appell und auch eine Mahnung an die Fans von Borussia Mönchengladbach ausgesprochen. Offenbar vor dem Hintergrund der Pfiffe gegen den künftigen Dortmunder Mahmoud Dahoud am Samstag im Liga-Spiel gegen den BVB (2:3) warb Eberl mit Nachdruck um Unterstützung.

 Mönchengladbachs Manager Max Eberl.

Mönchengladbachs Manager Max Eberl.

Foto: Arne Dedert/Archiv

"Das Publikum ist der zwölfte Spieler. Aber es darf nicht blockierend sein. Sonst wäre das ein Vorteil für die Auswärts-Mannschaft", sagte Eberl. Er erinnerte an die erfolgreiche Relegation 2011 gegen den VfL Bochum: "Da sind die Leute in der 65. Minute aufgestanden, als wir Probleme hatten. Pfiffe und Unruhe wären die normale Reaktion gewesen. Aber dann wären wir damals abgestiegen. Nach dem Spiel können Zuschauer kritisch sein. Aber ganz ehrlich: Wenn wir scheiße spielen und dann trotzdem gewonnen haben, sind wir auch froh, in Berlin zu sein."

Auch Trainer Dieter Hecking zeigte Unverständnis für die Pfiffe gegen Dahoud. "Man sollte das nicht zu hoch hängen. Das war auch der Situation geschuldet, dass das Spiel nicht gut lief", sagte er zwar. "Aber ich verstehe es prinzipiell nicht, wenn Spieler von den eigenen Fans ausgepfiffen werden. Auch wenn es nur Einzelne waren."

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