Doppelpacker Terodde: Die Lebensgarantie des 1. FC Köln

Hamburg · Simon Terodde ist die (Über-)Lebensversicherung des 1. FC Köln. Als der Stürmer in der Winterpause vom VfB Stuttgart zum Geißbock-Club wechselte, hatten die Rheinländer nach nur einem Sieg in der Hinrunde super magere sechs Punkte auf dem Konto - und galten als klarer Absteiger. Zwei Spiele und zwei Dreier weiter wittern sie im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga wieder Morgenluft.

 Simon Terodde bejubelt seinen Treffer zum 3:0.

Simon Terodde bejubelt seinen Treffer zum 3:0.

Foto: Deniz Calagan/Archiv

Und neben dem neuen Trainer Stefan Ruthenbeck steht Terodde für den Aufschwung beim FC. Gegen Borussia Mönchengladbach traf er in letzter Sekunde zum umjubelten 2:1-Erfolg, im Abstiegskampfgipfel beim HSV sorgte er am Samstag mit seinem ersten Erstliga-Doppelpack für das 2:0. "Wir haben ein Stück gut gemacht, aber noch nichts erreicht", sagte der 29 Jahre alte Mann des Tages im Hamburger Volksparkstadion.

Doch wie ist es möglich, dass einer, der in Stuttgart nach zwei Toren in 15 Partien gehen darf, prompt für den neuen Club trifft, wie er will? "Ich bin mit Sicherheit kein anderer Spieler geworden. Ich wurde von meinen neuen Teamkollegen sofort gut aufgenommen und habe auch richtiges Vertrauen von Trainer Ruthenbeck gespürt", verriet der Zwei-Millionen-Euro-Einkauf. Folge: Nach dem Verlust von Anthony Modeste hat der FC wieder einen Knipser und auch wieder Zuversicht - beides könnte auch der Krisen-Club HSV sehr gut gebrauchen.

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