Davis-Cup Schweiz und Österreich verpassen Einzug in Finalrunde

Biel · Ohne Topstar Roger Federer und Stan Wawrinka hat die Tennis-Auswahl der Schweiz im Davis Cup den Einzug in die Endrunde verpasst. Zum Auftakt der neuen Ära im Nationen-Wettbewerb war die Niederlage der Eidgenossen in Biel beim Stande von 1:3 gegen Russland besiegelt.

 Der Schweizer Henri Laaksonen in der Partie gegen den Russen Chatschanow.

Der Schweizer Henri Laaksonen in der Partie gegen den Russen Chatschanow.

Foto: Adrien Perritaz/KEYSTONE

Im Doppel wurde der 15-jährige Jérôme Kym zum jüngsten Schweizer Davis-Cup-Spieler. Kym gewann mit Henri Laaksonen gegen die favorisierten Russen Jewgeni Donskoi/Andrej Rublew 4:6, 6:3, 7:6 (7:1). Das Schweizer Doppel verkürzte damit zwischenzeitlich auf 1:2.

Der 1,95 Meter große Kym, der am 12. Februar 16 Jahre alt wird, löste Heinz Günthardt als jüngsten Schweizer Davis-Cup-Spieler ab. Der frühere Trainer von Steffi Graf war 1975 mit 16 Jahren und 244 Tagen zu seinem ersten Einsatz für die Schweiz gekommen.

Auch ohne den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic setzte sich die serbische Davis-Cup-Auswahl in Usbekistan 3:2 durch und erreichte damit die Finalrunde. Österreich verlor ohne seinen Spitzenspieler Dominic Thiem 2:3 gegen Chile.

Statt der vier über das Jahr verteilten Runden gibt es nun im Davis Cup nach der Qualifikationsrunde eine Finalwoche, die vielen Topspielern wegen des Termins nicht passt. 18 Mannschaften spielen vom 18. bis 24. November in Madrid den Davis-Cup-Sieger aus. Auch Australien, Italien, Kasachstan, die Niederlande, Kolumbien, Kanada und Japan schafften die Qualifikation.

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