German Open in Hamburg Qualifikant Masur überrascht mit Sieg gegen Marterer

Hamburg · Der erste Deutsche steht beim Hamburger Tennis-Turnier im Achtelfinale. Überraschenderweise schaffte ein Qualifikant den Sprung in die nächste Runde.

 Daniel Masur hat am Hamburger Rothenbaum mit seinem Sieg über den favorisierten Maximilian Marterer für eine Überraschung gesorgt.

Daniel Masur hat am Hamburger Rothenbaum mit seinem Sieg über den favorisierten Maximilian Marterer für eine Überraschung gesorgt.

Foto: Daniel Bockwoldt

Qualifikant Daniel Masur hat bei den German Open der Tennisprofis in Hamburg für eine Überraschung gesorgt. Der 23 Jahre alte Münchner gewann am Rothenbaum das deutsche Duell gegen Maximilian Marterer mit 6:3, 6:4. Masur nutzte nach 1:31 Stunden seinen ersten Matchball.

"Das ist auf jeden Fall mein bislang größter Erfolg", sagte Masur nach seinem starken Auftritt gegen den favorisierten Gegner. "Maxi und ich kennen uns sehr gut, weil wir oft zusammen trainieren. Heute ist es mir gelungen, mein Spiel etwas besser durchzubringen", sagte die Nummer 349 der Welt.

Masur trifft nun auf den an Nummer zwei gesetzten Diego Schwartzman. Der Argentinier hatte Casper Ruud aus Norwegen mit 6:4, 2:6, 6:2 bezwungen. "Jetzt will ich natürlich noch ein weiteres Spiel hier in Hamburg gewinnen", sagte der Münchner, der am Wochenende bereits zwei Partien in der Qualifikation erfolgreich bestreiten konnte.

Den Sprung in die zweite Runde schaffte auch Titelverteidiger Leonardo Mayer. Der Argentinier setzte sich gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas problemlos mit 6:3, 6:2 durch.

Am Dienstag greift erstmals Topfavorit Dominic Thiem ins Geschehen ein. Der 24 Jahre alte Österreicher trifft im letzten Spiel auf dem Centre Court auf den französischen Qualifikanten Corentin Moutet. Zuvor spielt Philipp Kohlschreiber in seinem Auftaktmatch gegen den Georgier Nikolos Bassilaschwili. Zudem sind am Dienstag am Hamburger Rothenbaum zwei weitere deutsche Spieler im Einsatz. Peter Gojowczyk trifft auf den Chilenen Nicolas Jarry, Jan-Lennard Struff bekommt es mit dem Australier John Millman zu tun.

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