Olympiasieger Morgenstern verpasst Dopingtest

Stuttgart · Ein verpasster Dopingtest von Österreichs Skisprung-Olympiasieger Thomas Morgenstern sorgt in dessen Heimat für Wirbel.

 Der Österreicher Thomas Morgenstern hat einen Dopingtest verpasst. Foto: Daniel Karmann

Der Österreicher Thomas Morgenstern hat einen Dopingtest verpasst. Foto: Daniel Karmann

Foto: DPA

"Ich hatte einen Missed Test. Jetzt habe ich einen Eintrag bei der NADA, aber das ist nicht schlimm", sagte der 26-Jährige der "Tiroler Tageszeitung". Der Österreichische Skiverband (ÖSV) betonte, Morgenstern sei "indisponiert" gewesen, und zeigte sich empört über dessen sofortige Vorladung durch die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA).

"Es gibt in der Sache ein Gutachten vom behandelnden Arzt und eine schriftliche Stellungnahme von uns. Man kann alles übertreiben. Morgenstern war indisponiert. Es ist ein besonderer Fall, der medizinisch begründet ist", sagte ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Ein erstmaliges Verpassen eines Dopingtests hat keine Konsequenzen, erst drei Fälle innerhalb von 18 Monaten führen zu Sanktionen.

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