1:3 gegen Japan Olympia 2018 ohne deutsche Eishockey-Frauen

Tomakomai · Die deutschen Eishockey-Frauen werden bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang fehlen. Im entscheidenden Qualifikationsspiel unterlag die Auswahl Gastgeber Japan 1:3 (0:0, 1:2, 0:1).

 "Wir haben uns nichts vorzuwerfen, dieses enge Spiel hätte auch anders enden können": Benjamin Hinterstocker, Trainer der deutschen Eishockeyfrauen.

"Wir haben uns nichts vorzuwerfen, dieses enge Spiel hätte auch anders enden können": Benjamin Hinterstocker, Trainer der deutschen Eishockeyfrauen.

Foto: Claudio Bresciani/Archiv

Damit wird im kommenden Jahr nur die deutsche Männer-Nationalmannschaft bei Olympia in Südkorea antreten. "Es hat schlicht nicht ganz gereicht, das ist hart", sagte DEB-Präsident Franz Reindl.

Beim Vier-Nationen-Qualifikationsturnier im japanischen Tomakomai hatten die deutschen Frauen zuvor ihre beiden Partien gegen Österreich und Frankreich für sich entschieden. Da auch Japan zweimal erfolgreich war, kam es zum Gruppenfinale. Verteidigerin Tanja Eisenschmid erzielte den einzigen deutschen Treffer und verkürzte damit vor 3111 Zuschauern zum 1:2 (37. Minute). "Wir haben uns nichts vorzuwerfen, dieses enge Spiel hätte auch anders enden können", sagte Bundestrainer Benjamin Hinterstocker.

Die Torschützin ist ebenso wie Teamkollegin Nicola Eisenschmid Schwester des deutschen Stürmers Markus Eisenschmid, der Anfang des Jahres einen NHL-Vertrag bei den Montreal Canadiens unterschrieben hatte, in der nordamerikanischen Profiliga aber noch nicht zum Einsatz kam. In Ronja Jenike, Ehefrau des deutschen Nationaltorhüters Andreas Jenike, gehörte auch die Verbandspressesprecherin zur Mannschaft.

Die deutschen Eishockey-Männer hatten unter Bundestrainer Marco Sturm bereits im September die Olympia-Qualifikation geschafft, nachdem sie bei den Winterspielen 2014 fehlten. In Sotschi belegten die deutschen Frauen den siebten Rang.

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