Norweger Ottesen tritt Nachfolge von Wehling an

Leipzig · Nach 20 Jahren hat der dreimalige Olympiasieger Ulrich Wehling erwartungsgemäß sein Amt als Renndirektor der Nordischen Kombination beim Internationalen Skiverband FIS abgegeben.

Nachfolger des 60-Jährigen wird der frühere norwegische Weltklasse-Skispringer Lasse Ottesen, wie die FIS mitteilte. Wehling stand am vergangenen Samstag beim Sommer-Grand-Prix in Oberstdorf letztmals als Verantwortlicher an Schanze und Loipe. Der gebürtige Hallenser (Sachsen-Anhalt) leitete in seiner Amtszeit 400 Wettbewerbe im Weltcup und im Grand Prix. Außerdem war er bei fünf Olympischen Winterspielen, zehn Weltmeisterschaften und 15 Junioren-Weltmeisterschaften als Funktionär im Einsatz. Er bleibt nach seinem Rücktritt der FIS in beratender Tätigkeit erhalten.

Der in der Schweiz lebende Wehling ist der erfolgreichste Kombinierer der Geschichte. Ihm gelang bisher als Einzigem der Hattrick bei Olympischen Spielen. Er holte 1972 in Sapporo, 1976 in Innsbruck und 1980 in Lake Placid Gold. Er wurde zudem viermal Weltmeister.

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