Tour de Ski Norweger Klaebo und Östberg dominieren erneut

Val di Fiemme · Alles beim Alten bei der Tour de Ski: Bei den Männern gewinnt erneut Superstar Klaebo und profitiert zugleich von der Schwächephase seines Rivalen Ustjugow. Bei den Damen läuft alles auf einen Gesamtsieg von Östberg hinaus.

 Der dreifache Olympiasieger Klaebo gewann im Massenstart über 15 Kilometer.

Der dreifache Olympiasieger Klaebo gewann im Massenstart über 15 Kilometer.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Die norwegischen Langlauf-Stars Johannes Hoesflot Klaebo und Ingvild Flugstad Östberg dominieren weiter die Tour de Ski und gehen nach Siegen am vorletzten Tag als große Favoriten auf die Schlussetappe zur gefürchteten Alpe Cermis hinauf.

Die deutschen Starter sind dagegen chancenlos und können nur kleine Achtungserfolge vorweisen. Der dreifache Olympiasieger Klaebo gewann im Massenstartrennen über 15 Kilometer in Val di Fiemme auch die sechste und vorletzte Etappe und holte damit schon seinen vierten Tageserfolg. Klaebo siegte im Schlusssprint vor dem Italiener Francesco de Fabiani und dem Russen Alexander Bolschunow. Einen Rückschlag erlitt der Klaebo-Rivale Sergej Ustjugow aus Russland, der 42 Sekunden zurück nur auf Platz 16 lief. Damit geht Klaebo mit einem Vorsprung von 1:20 Minuten auf Ustjugow auf die letzte Etappe.

Bester Deutscher war Jonas Dobler aus Traunstein auf Platz 17 mit einem Rückstand von 44 Sekunden. "In der Saison ist noch nicht soviel aufgegangen. Deshalb bin ich mit dem Rennen und dem Ergebnis zufrieden", sagte Dobler im ZDF. Florian Notz (Römerstein), Lucas Bögl (Gaißach) und Andreas Katz (Baiersbronn) liefen auf die Plätze 22, 23 und 25. Bundestrainer Peter Schlickenrieder war mit dem Gesamtergebnis zufrieden: "Das war ein guter, richtiger Schritt. Wenn sich die Leute mal vorne zeigen, ist es das, was ich mir vorstelle. Darauf lässt sich aufbauen." Notz ist in der Gesamtwertung als 20. bester Deutscher.

Bei den Damen siegte Östberg über 10 Kilometer in 29:34 Minuten vor den beiden Russinnen Natalia Neprjajewa und Anastassija Sedowa (jeweils 0:10 Minuten zurück). "Das war ein sehr gutes Rennen von mir. Ich bin sehr glücklich", sagte Östberg, die ihren Vorsprung im Gesamtklassement zur zweitplatzierten Russin Neprjajewa auf 53 Sekunden vergrößerte. Im vergangenen Jahr war Östberg auf der Schlussetappe noch von der Norwegerin Heidi Weng abgefangen worden.

Beste Deutsche war Pia Fink (Bremelau) auf Platz 16 mit einem Rückstand von 1:58 Minuten. Damit verbesserte sie sich auf Rang 15 der Gesamtwertung.

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