"Wenn es eine Chance für mich gab, für Deutschland zu spielen, war ich eigentlich immer da, und das wird sich auch nicht ändern", sagte der Stürmer der Edmonton Oilers der Zeitschrift "Eishockey News". "Wenn ich Zeit habe, und ich frei bin, dann werde ich auf jeden Fall für Deutschland spielen."

Derzeit ist der 20-Jährige, der in dieser Saison für viel Furore sorgt, mit den Oilers Tabellen-Letzter in der West-Hälfte der nordamerikanischen Profiliga. Das Team droht, die Playoffs, die parallel zur Weltmeisterschaft in Russland laufen, zu verpassen.

Bundestrainer Marco Sturm hofft vor allem für die Olympia-Qualifikation im September in Riga auf Verstärkung aus Nordamerika. 2013 hatte die deutsche Auswahl die Qualifikation für die Winterspiele erstmals verpasst.

Sturm traf Draisaitl nach dem 4:2 der Oilers bei den Florida Panthers. "Ich denke, dass wir sehr, sehr viel Respekt vor ihm haben werden und dass er logischerweise viel über Eishockey weiß und uns viel beibringen kann", sagte Draisaitl schon vor dem Gespräch. "Ich denke, jetzt zurzeit ist das für das deutsche Eishockey einfach das Wichtigste."