Handball Magdeburg zieht nach Sieg in Berlin ins Pokal-Final-Four ein

Berlin · Handball-Bundesligist SC Magdeburg ist zum achten Mal ins Final Four des DHB-Pokal eingezogen. Der Cup-Sieger von 2016 gewann in einem spannenden Pokal-Viertelfinale bei den Füchsen Berlin mit 30:29 (17:16) und nimmt am Finalturnier am 5. und 6. Mai in Hamburg teil.

 Die beiden Berliner Marko Kopljar (l) und Fabian Wiede können Magdeburgs Marko Bezjak (r) nicht am Wurf hindern.

Die beiden Berliner Marko Kopljar (l) und Fabian Wiede können Magdeburgs Marko Bezjak (r) nicht am Wurf hindern.

Foto: Soeren Stache

Die Füchse verpassten hingegen die dritte Teilnahme am traditionellen Endspiel-Wochenende. Magdeburgs Robert Weber war vor 8878 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle mit 14 Toren der herausragende Spieler. Für die Füchse, den Pokalsieger von 2014, war Hans Lindberg mit acht Treffern am erfolgreichsten.

Im Halbfinale trifft Magdeburg auf Meister Rhein-Neckar Löwen. Im zweiten Spiel der Vorschlussrunde kommt es in Hamburg zum Duell zwischen dem TSV Hannover-Burgdorf und der HSG Wetzlar. Diskus-Olympiasieger Robert Harting loste die Begegnungen im Anschluss an Magdeburgs Sieg aus.

Nach ausgeglichenem Start nutzten die Gäste die eklatante Abschluss-Schwäche der Füchse zu schnellen Gegenstößen. Vor allem Rechtsaußen Weber schlug eiskalt zu. Nach 18 Minuten führte Magdeburg völlig verdient mit 10:5. Die Füchse erholten sich jedoch von ihrem Durchhänger. Die Gastgeber stellten die Abwehr wieder etwas besser und agierten im Angriff druckvoller. Bis zur Pause kamen sie bis auf einen Treffer zum 16:17 an den SCM heran.

In der zweiten Halbzeit wurde die Partie immer hitziger und umkämpfter. Meist legte Magdeburg vor und die Füchse zogen nach. Zum Unterhaltungswert der Partie trugen auch die beiden Magdeburger Torhüter Jannick Green und Dario Quenstedt sowie Füchse-Schlussmann Silvio Heinevetter mit teils spektakulären Paraden bei. Lindberg besorgte das 24:23 - erst die zweite Füchse-Führung im Spiel (50.). Im Schlussspurt setzten sich die besseren Magdeburger aber verdient durch.

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