Handball Kiel fiebert der Revanche gegen Veszprem entgegen

Köln · Die Zeit für die Revanche ist gekommen: Der THW Kiel fiebert beim Endrunden-Turnier um die Champions League dem Duell mit Ungarns Meister MVM Veszprem entgegen.

 Kiels Trainer Alfred Gislason will mit dem THW die Champions League gewinnen.

Kiels Trainer Alfred Gislason will mit dem THW die Champions League gewinnen.

Foto: Marius Becker

In der Neuauflage des Halbfinals aus dem Vorjahr will der deutsche Handball-Meister heute in Köln diesmal als Sieger die Arena verlassen und am Sonntag das Endspiel bestreiten. "Gegen Veszprem war es immer eng. Wenn wir das Spiel eng halten können, können wir auch als Außenseiter eine Überraschung landen", sagte Kiels Manager Thorsten Storm.

Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Rekordmeister in Köln mit 27:31 gegen die Ungarn verloren. Auch in der diesjährigen Gruppenphase trafen die beiden Kontrahenten bereits aufeinander. In Veszprem verlor Kiel mit 27:29, im Heimspiel gab es einen 25:24-Erfolg. "Wenn man Veszprem schlagen will, muss sehr viel passen", meinte Trainer Alfred Gislason. Wie in den Gruppenspielen müsse die Abwehr stabil stehen, Torhüter Niklas Landin wieder einen Sahnetag erwischen und der Angriff treffsicher agieren. "Wenn das wieder so kommt, haben wir eine Chance", meinte der Isländer.

Ein ganz besonderes Erlebnis wird das Final4 in Köln für Dener Jaanimaa, der kürzlich seinen Vertrag beim THW bis 2017 verlängerte. Der Rückraumspieler ist der erste Este beim Endrunden-Turnier und sorgt in seiner Heimat für eine bislang unbekannte Handball- Popularität. "In den Medien ist das ganz groß geworden. Ich muss jetzt Promotion machen für den Handball", meinte der 26 Jahre alte Linkshänder. "Der Titel ist möglich. Wichtig ist die Tagesform. Wir werden kämpfen bis zum Umfallen."

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