Zum dritten Mal Handballerinnen des Thüringer HC gewinnen den Supercup

Nordhausen · Die Handballfrauen des Thüringer HC haben zum dritten Mal den Supercup gewonnen. Der deutsche Meister setzte sich vor heimischer Kulisse in Nordhausen souverän mit 35:23 (16:11) gegen Pokalsieger VfL Oldenburg durch.

 Trainer Herbert Müller gewann mit den Damen des Thüringer HC das Supercup-Finale gegen den VfL Oldenburg.

Trainer Herbert Müller gewann mit den Damen des Thüringer HC das Supercup-Finale gegen den VfL Oldenburg.

Foto: Hendrik Schmidt

Vor 1200 Zuschauern in der Wiedigsburghalle war die Tschechin Iveta Luzumova mit elf Treffern erfolgreichste Werferin bei den Thüringern, die den Supercup bereits 2015 und 2016 gewonnen hatten.

Eine Woche vor dem Saisonstart der Frauen-Bundesliga zeigte sich die Mannschaft von Trainer Herbert Müller in erstaunlicher Form, während Oldenburg chancenlos war. Anne Hubinger feierte nach zehnmonatiger Verletzungspause ihr Pflichtspiel-Comeback beim siebenfachen Meister. Die Neuzugänge Emily Bölk (drei Tore) und Alicia Stolle (sechs Treffer) - beide Nationalspielerinnen - sind ebenfalls schon gut ins THC-Team integriert. Überragend agierte aber erneut Luzumova, die in der vergangenen Saison mit 246 Treffern Bundesliga-Torschützenkönigin war und nun neue THC-Kapitänin ist.

Bereits zur Pause war beim 16:11 die Vorentscheidung gefallen, beim 25:15 betrug der Vorsprung der Thüringer erstmals zehn Treffer. Beste Oldenburger Werferin war Myrthe Schoemaker mit sechs Treffern. Im Vorjahr hatte die SG BBM Bietigheim als Meister den Supercup durch ein 30:22 über den damaligen Pokalsieger Buxtehuder SV gewonnen.

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