DEL Adler Mannheim gewinnt gegen Köln - München stoppt DEG

Köln/Berlin · Tabellenführer Adler Mannheim hat in der Deutschen Eishockey Liga den Aufschwung der Kölner Haie vorerst gestoppt.

 Die Adler Mannheim haben auswärts bei den Kölner Haien mit 4:2 gewonnen.

Die Adler Mannheim haben auswärts bei den Kölner Haien mit 4:2 gewonnen.

Foto: Uwe Anspach

In einem Prestige-Duell bogen die Mannheimer einen 0:2-Rückstand um und gewannen auswärts 4:2 (0:2, 3:0, 1:0). Damit festigte der Titelkandidat von Trainer Pavel Gross am 11. Spieltag Platz eins, den die Adler am Freitagabend von der Düsseldorfer EG übernommen hatten. Dank der knappen Niederlage des Konkurrenten DEG beim Titelverteidiger EHC Red Bull München bauten die Mannheimer ihren Vorsprung aus.

Chad Kolarik sowie die beiden Nationalspieler David Wolf und Markus Eisenschmid in Überzahl drehten im Mitteldrittel die Partie. Andrew Desjardins sorgte mit einem Treffer ins verwaiste Kölner Tor für den Endstand. Die Haie von Trainer Peter Draisaitl hatten nach dem Testspiel gegen das NHL-Team Edmonton Oilers mit dem deutschen Star Leon Draisaitl (3:4 n.V.) drei Partien nacheinander gewonnen.

In einem temporeichen und unterhaltsamen Spiel bremste München die Düsseldorfer EG beim 5:4 (1:1, 3:2, 0:1) nach Verlängerung weiter aus. Der langjährige NHL-Spieler Matt Stajan war mit seinem Tor nach 70 Sekunden in der Overtime und insgesamt vier Scorerpunkten entscheidender Spieler der Münchner. Für die DEG war es nach einem beeindruckenden Saisonstart die vierte Niederlage am Stück.

Die Erfolgsserie von Finalist Eisbären Berlin riss nach drei Siegen. Die Berliner verloren gegen den Tabellenzweiten ERC Ingolstadt mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) und verpassten damit den Anschluss an die Spitzengruppe. Die Nürnberg Ice Tigers haben weiter Probleme und unterlagen Krefeld 3:4 (1:1, 2:0, 0:3). Für die Grizzlys Wolfsburg setzte sich der schwache Saisonauftakt mit einer herben 0:6 (0:2, 0:0, 0:4)-Klatsche in Augsburg fort. Nur die Schwenninger Wild Wings stehen schlechter da, die mit dem 2:3 (1:2, 1:0, 0:1) gegen Bremerhaven zum zehnten Mal nacheinander verloren.

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