Sprintrennen Geisenberger Dritte im Sprintrennen von Lillehammer

Lillehammer · Nach den Plätzen zwei und drei hat Rodlerin Natalie Geisenberger ihren sechsten Sieg im Gesamtweltcup in Serie gewonnen. Die Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken stürzten im Sprint. Ihnen ist der Erfolg in der Gesamtwertung aber kaum noch zu nehmen.

 Natalie Geisenberger landet in Lillehammer auf Platz drei.

Natalie Geisenberger landet in Lillehammer auf Platz drei.

Foto: Tobias Hase

Knapp drei Wochen vor dem Saison-Höhepunkt in Südkorea hat Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger ihr erstes Ziel erreicht und zum sechsten Mal die Gesamtwertung gewonnen.

"Natürlich ist es immer schön, den Gesamtweltcup vorzeitig gewinnen zu können. Da hat man im letzten Rennen mehr Ruhe und der Druck ist raus", sagte Geisenberger vor dem Weltcup-Finale am Wochenende im lettischen Sigulda. Beim vorletzten Weltcup im norwegischen Lillehammer reichte Platz drei im Sprint hinter Summer Britcher (USA) und Viktoria Demtschenko (Russland).

Trotz des verpassten Sieges fand sie ihre Leistung im Einzelrennen "super". Britcher sei "blitzsauber gefahren", sagte die Bayerin und gab zu: "Mich hat auch der Sturz von Dajana etwas verunsichert. Ich bin eigentlich zufrieden, das war ein supergeiles Rennen." Ihre Team-Kollegin Dajana Eitberger war im zweiten Lauf im unteren Teil der Strecke gestürzt und ausgeschieden. "Sie hatte in Kurve 13 ein Problem. Die Schwierigkeiten gingen aber schon oben los", sagte Bundestrainer Norbert Loch.

Im Sprint der Doppelsitzer kam das bayerische Duo Tobias Wendl und Tobias Arlt auf Rang zwei hinter den Österreichern Peter Penz und Georg Fischler. Die Weltcup-Gesamtsieger Toni Eggert und Sascha Benecken stürzten vor der Zielkurve und verspielten somit den vorzeitigen Gewinn der Kristallkugel. Zuvor feierte das thüringische Duo seinen siebten Saisonsieg, vor den Österreichern Peter Penz und Georg Fischler. Tobias Wendl und Tobias Arlt kamen auf Rang drei.

Durchwachsen lief es bei Olympiasieger Felix Loch: im Sprint auf Rang acht, zuvor im Einzel nur Fünfter. "Die Ausfahrt 13 war wohl zu schön, das darf nicht passieren. Das ärgert mich schon etwas", sagte Loch, der nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei lag. "Mir stinkt das gewaltig", meinte Papa und Trainer Norbert Loch.

Den Sieg holte sich der Italiener Dominik Fischnaller. Es war der erste Saisonerfolg für den Südtiroler. Zweiter wurde der Russe Roman Repilow vor Weltmeister Wolfgang Kindl aus Österreich. Andi Langenhan aus Zella-Mehlis wurde 19., der Oberwiesenthaler Ralf Palik landete auf Platz 22. Im Sprint landete Ludwig auf Rang elf. Siegreich war der Russe Semen Pawlischenko vor Kindl und Fischnaller.

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