Biathlon Biathlon: Männer in Bestbesetzung, Frauen mit Rumpfteam

Presque Island · In Presque Island beginnt mit den Sprint-Wettkämpfen der letzte Weltcup vor der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oslo. Die deutschen Skijägerinnen sind ohne ihre Topläuferinnen am Start, die Männer um Simon Schempp gehen in Bestbesetzung auf die Jagd.

 Laura Dahlmeier geht in Presque Island nicht an den Start.

Laura Dahlmeier geht in Presque Island nicht an den Start.

Foto: Mike Sturk

Ohne die Top-Läuferinnen Laura Dahlmeier, Franziska Hildebrand und Maren Hammerschmidt bestreiten die deutschen Biathletinnen die WM-Generalprobe in Presque Island.

DIE BEGRÜNDUNG:

"Trotz oder gerade wegen der insgesamt wirklich hervorragenden Ergebnisse dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Mannschaft noch immer sehr jung und die Belastungsverträglichkeit bei der einen oder anderen Athletin ganz einfach noch nicht so hoch ist", begründete Damen-Bundestrainer Gerald Hönig den Verzicht. Dahlmeier und Hildebrand waren zuletzt im kanadische Canmore noch am Start, Hammerschmidt war genau wie Vanessa Hinz zum Kanada-Weltcup zu Hause geblieben.

FRAUEN-QUARTETT:

"Gut gelaunt nach 20 Stunden Reise in Presque Isle angekommen", freute sich Miriam Gössner und postete am Dienstag im sozialen Netzwerk ein Foto der vier im Team verbliebenen deutschen Skijägerinnen. Neben Gössner werden am Donnerstag (18.40 Uhr/MEZ, live ARD und Eurosport) noch Karolin Horchler, Luise Kummer und Franziska Preuß beim Weltcup-Sprint dabei sein. Allenfalls mit Außenseiterchancen.

MÄNNER-SEXTETT:

Bereits um 16.30 Uhr (MEZ) machen sich die Männer auf die Jagd nach Weltcup-Punkten. Nachdem Andreas Birnbacher nach seiner Baby-Pause wieder ins Team zurückgekehrt ist, sind die Skijäger in Bestbesetzung am Start. Nach dem Sieg mit der Mixed-Staffel am Sonntag in Canmore will das Team um Simon Schempp wieder das Podest angreifen. Nach dem Training am Dienstag und Mittwoch fühlt sich der viermalige Saison-Sieger Schempp "wieder sehr gut gerüstet für den nächsten Sprint und die Verfolgung".

PEIFFER FROH:

"Ohne die Rennen wäre die Zeit bis zur WM ein bisschen lang gewesen, deshalb finde ich es besser, im Rhythmus zu bleiben. Wenn man vier Wochen nur trainiert, dann vergisst man ein bisschen den Bezug zum Rennen. Deshalb bin ich mit unserer Herangehensweise in der Männer-Mannschaft sehr zufrieden", sagt Arnd Peiffer, der zusammen mit Schempp in der in Canmore so souveränen Mixed-Staffel gelaufen war.

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