Khedira-Abschied von Real: Will raus aus dem Teufelskreis

Kaiserslautern · Nach seiner öffentlich gemachten Stellenbewerbung für diesen Sommer will sich Fußball-Weltmeister Sami Khedira über seine sportliche Zukunft nicht weiter äußern.

 Sami Khedira möchte das Kapitel Real abschließen. Foto: Pablo Gonzalez

Sami Khedira möchte das Kapitel Real abschließen. Foto: Pablo Gonzalez

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"Wenn es weitere Dinge zu berichten gibt, werde ich das auch tun. Aber momentan gibt es nicht mehr zu sagen", erklärte der deutsche Nationalspieler nach dem 2:2 im Testspiel gegen Australien.

Kurz vor der Partie hatte Khedira via Fachmagazin "Kicker" der gesamten Branche verkündet, dass er nach der laufenden Saison Real Madrid verlassen werde. Aus der Bundesliga ist das Interesse des FC Schalke 04 bestätigt. Auch der VfL Wolfsburg soll sich mit einer Verpflichtung des 27-Jährigen beschäftigen. Der FC Chelsea und der FC Arsenal werden in England als neue mögliche Arbeitgeber für Khedira gehandelt. Eine schnelle Entscheidung werde es nicht geben, kündigte der Profi selbst an.

"Für mich ist nicht der Name des Vereins relevant und auch nicht der Kontostand, sondern der Plan für die nächsten Jahre", verriet Khedira zu seinen Auswahlkriterien. "Ich möchte einen Weg gehen, in dem ich mitgestalten und junge Spieler führen kann."

Für Real hat er in dieser Saison wegen diverser Verletzungen und Erkrankungen nur 17 Pflichtspiele bestritten, davon zehn von Beginn an. "Das ist für meinen Anspruch absolut unbefriedigend", sagte Khedira: "Ich muss ruhigbleiben, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen." Nach fünf Jahren bei den Königlichen in Madrid läuft der Kontrakt des Mittelfeldspielers im Sommer aus.

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