WM-Generalprobe Hockey-Damen beenden Vier-Länder-Turnier als Letzte

München · Trotz der verpatzten Generalprobe beim Vier-Länder-Turnier in München gehen die deutschen Hockey-Damen zuversichtlich in die WM in London. Immerhin haben die starken Gegner in München Bundestrainer Reckinger klar aufgezeigt, wo er ansetzen muss.

 Trainer Xavier Reckinger (M) von Deutschland spricht nach der 0:4-Niederlage zu den deutschen Hockey-Damen.

Trainer Xavier Reckinger (M) von Deutschland spricht nach der 0:4-Niederlage zu den deutschen Hockey-Damen.

Foto: Andreas Gebert

Eine Woche vor dem Jahreshöhepunkt in London sind Deutschlands Hockey-Damen von der WM-Form noch ein gutes Stück entfernt.

Gegen allerdings hochkarätige Konkurrenz reichte es für die Auswahl von Bundestrainer Xavier Reckinger beim Vier-Länder-Turnier in München nur zum letzten Platz. Knappen und durchaus unglücklichen Niederlagen gegen Champions-Trophy-Sieger Argentinien (1:2) und den Weltranglisten-Vierten Neuseeland (2:3) folgte zum Abschluss ein glattes 0:4 gegen Weltmeister Niederlande. Generalprobe verpatzt!

Anne Schröder sieht darin aber noch keinen Grund zur Beunruhigung. "Wir sind es gewohnt, in der Vorbereitung nicht die Top-Ergebnisse abzuliefern", erklärte die Hamburgerin nach dem Härtetest auf der TSV-Hockeyanlage im Grünwalder Freizeitpark. "Wir werden bei der WM von Spiel zu Spiel schauen und wollen uns stetig verbessern. Dann kann mit diesem Team auch viel rauskommen", glaubt die Spielmacherin.

Bundestrainer Reckinger hatte gegen die Niederländerinnen zwar "die ersten 25 Minuten ein gutes Spiel" seiner jungen Mannschaft gesehen. Aber auch Unachtsamkeiten vor allem in der Defensive ausgemacht, die die Weltmeisterinnen gnadenlos ausnutzten. "Das wurde sofort bestraft. Daran müssen wir arbeiten", forderte der Belgier. "Wenn wir gegen solche Gegner hinterherlaufen müssen, dann wird es schwierig", sagte er mit Blick auf die bevorstehende WM-Herausforderung.

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