GA-Sportler des Jahres Kandidat Nummer zwölf: Max Rendschmidt

BONN · Zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro waren der Grund, weshalb die Leser des General-Anzeigers Max Rendschmidt mit einem Rekordergebnis zum GA-Sportler des Monats August wählten.

76 Prozent der Stimmen sammelte der Bonner – so viel wie kein Sieger vor ihm. Dabei waren die Konkurrenten nicht gerade „Dahergelaufene“, sondern allesamt Olympia-Teilnehmer.

Nun ist der 22-Jährige einer von zwölf Kandidaten bei der Wahl zum GA-Sportler des Jahres. Die Abstimmung über die Internetseite des General-Anzeigers, sowie per Telefon oder Stimmzettel endet am Donnerstag, 6. Oktober, um 24 Uhr.

Rendschmidt hat bei seinen ersten olympischen Spielen tatkräftig dazu beigetragen, dass die Kanuten die erfolgreichsten deutschen Sportler in Rio waren. Er gewann zunächst im Zweier-Kajak mit Marcus Groß die Goldmedaille. Am letzten Wettkampftag ließen die beiden eine weitere im Vierer zusammen mit Max Hoff und Tom Liebscher folgen.

Nach seiner Rückkehr aus Brasilien genoss Rendschmidt die Medaillenfeier in seinem Heimatort Ramersdorf. Auf eine Wettkampfpause verzichtete er: Bei den deutschen Meisterschaften auf dem Beetzsee in Brandenburg paddelte Rendschmidt standesgemäß zu den Titeln im Zweier und Vierer. Selbst jetzt, trotz der Triumphe des Jahres 2016, leistet er sich keine lange Zeit zum Durchschnaufen. Schon im Januar beginnt für ihn die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

Der Doppelolympiasieger trainiert seit dem 14. Lebensjahr im Leistungszentrum Essen. Seine Grundlagen hatte Rendschmidt beim WSV Blau-Weiß Rheidt in Niederkassel gelernt. Sein Jugendverein steht bis heute hinter ihm: zu den Olympiafinals hatte der WSV Public Viewings organisiert.

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