Er lernte in seiner Kindheit sowohl das Hockey- als auch das Tennisspielen beim HTC Schwarz-Weiß Bonn. Im Laufe der Zeit wurden die westdeutschen Auswahlmannschaften auf ihn aufmerksam und er musste sich für eine der beiden Sportarten entscheiden. Der heute 24-Jährige wählte Hockey und es scheint, als hätte er seine Talente richtig eingeschätzt.

Koch wechselte später von Bonn zum Bundesligisten Rot-Weiß Köln und von dort zum französischen Top-Team Racing Club de France. In Paris machte der Halb-Franzose ein Auslandssemester für sein Jurastudium. Als dieses vorbei war, trainierte er wieder beim HTC, blieb aber weiterhin in der französischen Liga und pendelte an den Wochenenden zu den Spielen. Koch wurde in zwei seiner drei Saisons in Frankreich Torschützenkönig und einmal Meister. Danach spielte er in der Champions League, was sehr aufwendig war: „Meine Freizeit fand im Zug statt“, sagt Koch: „Aber es war eine tolle Zeit.“

Nach drei Jahren in Frankreich entschied er sich dazu, den Fokus auf sein Studium zu legen und wieder für den HTC zu spielen. Mit Erfolg: In der vergangenen Hallensaison schoss er die Schwarz-Weißen zum Aufstieg in die Oberliga. Die GA-Leser wählten ihn daraufhin zum Sportler des Monats März, was Koch nun in das Feld der Nominierten zur Wahl des GA-Sportlers des Jahres bringt.

Abstimmen kann sich auszahlen: Unter allen Teilnehmern am damit verbundenen Gewinnspiel werden unter anderem VIP-Tickets für das Fußball-Bundesligaspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und Hertha BSC (20. oder 21. januar 2017) verlost.