Die sportlichen Argumente, die für den 23-Jährigen sprechen: In der Saison 2015/16 wurde der Rückraumspieler nicht nur Dritter der Oberliga-Torschützenliste, sondern hatte als Leistungsträger des TSV maßgeblichen Anteil daran, dass die Bonner Platz sechs in der Abschlusstabelle erreichten und so den Aufstieg in die Regionalliga Nordrhein perfekt machten.

Sein Erfolg kommt nicht von ungefähr: Bis vor drei Jahren spielte Onnebrink in der A-Jugend-Bundesliga für den HSC Eintracht Recklinghausen. Zu dieser Zeit „war das halbe Ruhrgebiet hinter ihm her“, erzählt Ex-Trainer Jochen Scheler. Doch das Handballtalent entschied sich für den Beueler Verein. Ausschlaggebend dafür: sein Platz für das Jurastudium an der Friedrich-Wilhelm Universität in Bonn und – das betont er selbst – die hervorragende Teamchemie im Kader des TSV Bonn.

Onnebrink ist ein starker Teamplayer – ein Grund für seine große Fangemeinde. Nach der Meinung seines ehemaligen Trainers „hätte Onnebrink den Sprung in die dritte Liga locker geschafft.“ Der Spielmacher der Rechtsrheinischen ist in Offensive wie Defensive ein wichtiger Faktor im Spiel der TSV.