Eintracht-Torhüter Trapp über Rolle in Nationalelf: "Man will immer mehr"

Frankfurt/Main · Bundesliga-Torhüter Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt strebt auch in der Fußball-Nationalmannschaft den Status als Nummer eins an.

 Torhüter Kevin Trapp kam aus Paris nach Frankfurt zurück.

Torhüter Kevin Trapp kam aus Paris nach Frankfurt zurück.

Foto: Thomas Frey

"Ich bin jemand, der sich selten zufriedengibt. Das fällt mir sehr schwer. Man will immer mehr, das kann ich leider nicht abstreiten", sagte der 28-Jährige im TV-Sender Eurosport. Bei der WM in Russland stand Trapp als dritter Torhüter hinter Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen im Kader der DFB-Auswahl.

"Natürlich ist es ein Traum und Wunsch, zwischen den Pfosten zu stehen. Alles andere wäre auch Schwachsinn und Quatsch", sagte Trapp. Er könne seine Rolle in der Nationalelf aber sehr gut einschätzen. "Mein Ziel ist es, in der Nationalmannschaft zu sein - ob das als Nummer 1, 2 oder 3 ist, ist dann erstmal zweitrangig." Die Spielpraxis in Frankfurt sei daher sehr wichtig für ihn. "Es wäre schwierig gewesen, wenn ich gar nicht mehr gespielt hätte."

Trapp war nach der WM vom französischen Meister Paris Saint-Germain zu seinem Ex-Club zurückgekehrt, der Torhüter ist für ein Jahr ausgeliehen. In Paris war Trapp zuvor nicht mehr regelmäßig zum Einsatz gekommen, die Zeit in Frankreich bereut er aber nicht. "Ich habe mich in den drei Jahren fußballerisch weiterentwickelt, aber extrem viel an Erfahrung und Persönlichkeit gewonnen", sagte er.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort