55 Teams, aber nur 24 Tickets So funktioniert die EM-Quali 2020 für die DFB-Elf

Frankfurt · Nach dem enttäuschenden Jahr 2018 geht es jetzt für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit der EM-Qualifikation weiter.

 Nur eine Kleingruppe von acht DFB-Akteuren stand auf dem Trainingsplatz.

Nur eine Kleingruppe von acht DFB-Akteuren stand auf dem Trainingsplatz.

Foto: Peter Steffen

In welchem Modus wird die Qualifikation gespielt?

Insgesamt gibt es zehn Gruppen, fünf mit fünf Mannschaften, fünf mit sechs. Deutschland trifft in Gruppe C noch auf Nordirland, Estland und Weißrussland. Für die erste paneuropäische EM in zwölf Städten Europas qualifizieren sich jeweils die beiden Gruppenersten (20 Teams) sowie die vier Gewinner der Playoffs der Nations League.

Die "normale" Quali läuft bis zum 19. November, die Play-offs werden erst im März 2020 gespielt. Deshalb könnte nach der EM-Auslosung am 30. November in Bukarest, wo vier Endrunden-Teilnehmer noch gar nicht feststehen, eine weitere Auslosung nötig sein.

Welche Bedeutung hat eine gute Qualifikation?

Dass die Qualifikation für das Team von Bundestrainer Joachim Löw absolute Pflicht ist, steht außer Frage. Die Nationalmannschaft sollte aber auch alles daransetzen, die Gruppe mit einer sehr guten Bilanz vor den Niederlanden abzuschließen.

Die EM 2020 wird wie die Endrunde 2016 mit 24 Teams gespielt, in der Gruppenphase wird es sechs Vierergruppen geben. Bei der Auslosung in Topf 1 kommen deshalb nur die sechs besten Gruppenersten der Qualifikation.

Welche Fakten zur EM stehen schon fest?

Gespielt wird vom 12. Juni bis zum 12. Juli 2020 in Deutschland (München), Aserbaidschan (Baku), Dänemark (Kopenhagen), England (London), Irland (Dublin), Italien (Rom), den Niederlanden (Amsterdam), Rumänien (Bukarest), Russland (St. Petersburg), Schottland (Glasgow), Spanien (Bilbao) und Ungarn (Budapest). In München finden drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale statt. Die beiden Halbfinal-Partien und das Endspiel steigen im Londoner Wembley-Stadion.

Eröffnet wird das Turnier in Rom. Qualifizieren sich Deutschland und Ungarn, spielen sie als sogenannte "Städtepartner" in jedem Fall zusammen in Gruppe F. Eine Auslosung legt dann fest, wer im direkten Duell Heimrecht hat.

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