Kein Panikkauf RB Leipzig schaut sich nach Halstenberg-Ersatz um

Leipzig · RB Leipzig ist nach dem Kreuzbandriss von Fußball-Nationalspieler Marcel Halstenberg auf der Suche nach einem starken Ersatz für den Linksverteidiger.

"Natürlich schauen wir uns um, ob uns jemand sofort weiterhilft", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl bei einer Pressekonferenz zu Leipzigs Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen den Tabellenvorletzten Hamburger SV.

Der 50 Jahre alte Österreicher betonte aber auch, dass RB "keinen Panikkauf machen" wolle, nur um jemanden zu verpflichten. Auf der Position von Halstenberg sei zudem die Nachfrage größer als das Angebot, meinte Hasenhüttl. Auch sind die personellen Transfermöglichkeiten in der Winterperiode ohnehin schlechter als im Sommer.

Halstenberg hatte sich die schwere Verletzung im linken Knie am Mittwoch im Training bei einem Zusammenprall mit dem französischen Angreifer Jean-Kévin Augustin zugezogen. "Ich habe es befürchtet, aber nicht wahrhaben wollen, dass es so schlimm sein kann", sagte Hasenhüttl.

Halstenberg selbst habe nach dem Zusammenstoß allerdings selbst bereits gesagt, dass es geknackt habe, berichtete der RB-Trainer: "Für den Spieler persönlich ist es eine Hiobsbotschaft, weil er mit uns große Ziele hatte und sich berechtigte Chancen ausgerechnet hat, zur WM zu fahren."

Hasenhüttl geht derzeit davon aus, dass der 26 Jahre alte Verteidiger nicht vor September oder Oktober wieder zur Verfügung stehen wird.

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