Positionspapier von Union Rangnick hält Gehaltsobergrenze nicht für unwahrscheinlich

Leipzig · Ralf Rangnick hält eine Gehaltsobergrenze im deutschen Fußball, wie von Zweitligist Union Berlin unter anderem in seinem Positionspapier vorgeschlagen, nicht für "besonders wahrscheinlich".

 Ralf Rangnick hält eine Gehaltsobergrenze im deutschen Fußball nicht für "besonders wahrscheinlich".

Ralf Rangnick hält eine Gehaltsobergrenze im deutschen Fußball nicht für "besonders wahrscheinlich".

Foto: Jan Woitas

Das sagte der Trainer und Sportdirektor vom Bundesligisten RB Leipzig bei der Pressekonferenz zum Meisterschafts-Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg.

"Wenn man sich ansieht, was in Europa passiert und dazu im Vergleich in der Bundesliga, weiß ich nicht, ob wir gut beraten wären, wenn wir die ersten wären, die einen Salary Cap beschließen würden", betonte Rangnick: "Da würden sich die anderen vier Topligen in Europa ins Fäustchen lachen."

Union hatte in seinem Papier unter anderem eine Begrenzung der Spielergehälter und der Zahl von Leihspielern, eine Umverteilung der TV-Gelder sowie eine Aufstockung der Profiligen gefordert.

Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl hatte den Vorstoß der Köpenicker kritisiert. "Wir sollten uns lieber zusammen Gedanken machen, bevor einzelne Vereine Positionspapiere rausschicken. Das ist kontraproduktiv." Amtskollege Michael Zorc von Borussia Dortmund hatte betont: "Ich habe das Papier noch nicht ganz gelesen. Aber grundsätzlich sehe ich die Struktur, die wir haben, als erhaltenswert an."

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