Nur der Erfolg zählt Vogts bei Hype um junge Bundesliga-Trainer skeptisch

Berlin · Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts kann mit dem Wirbel um die junge Trainergarde in der Fußball-Bundesliga wenig anfangen.

 Berti Vogts weiß als ehemaliger Bundestrainer worauf es bei der Arbeit als Trainer ankommt.

Berti Vogts weiß als ehemaliger Bundestrainer worauf es bei der Arbeit als Trainer ankommt.

Foto: Roland Weihrauch

"Bei den jungen Trainern muss man erst mal abwarten, wohin die Reise geht. Noch keiner aus der jungen Trainergeneration hat irgendeinen Titel geholt oder einen Spieler zum Weltklassespieler ausgebildet", sagte der 70-Jährige der "Rheinischen Post".

Derzeit sind im deutschen Fußball-Oberhaus sechs Trainer beschäftigt, die unter 40 Jahre alt sind: Julian Nagelsmann (30) bei 1899 Hoffenheim, Domenico Tedesco (31) beim FC Schalke 04, Hannes Wolf (36) bei Aufsteiger VfB Stuttgart, Manuel Baum (37) beim FC Augsburg, Alexander Nouri (38) bei Werder Bremen und Sandro Schwarz (38) beim FSV Mainz 05.

"Grundsätzlich gilt: Es gibt nicht junge oder alte Trainer", sagte Welt- und Europameister Vogts. Was einzig zähle, sei der Erfolg. "Darum werden auch erfahrene Trainer heute mit einem Team arbeiten und nicht mehr allein."

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