Nach 4:4 gegen Hannover Leverkusen will nach Acht-Tore-Spektakel im Pokal nachlegen

Hannover · Zum Hinrunden-Finale bieten Hannover 96 und Bayer Leverkusen nochmal beste Fußball-Unterhaltung. Vor allem bei der Werkself hält sich die Freude über das 4:4 aber in Grenzen.

 Leverkusens Trainer Heiko Herrlich trifft mit seinem Team im Pokal auf Borussia Mönchengladbach.

Leverkusens Trainer Heiko Herrlich trifft mit seinem Team im Pokal auf Borussia Mönchengladbach.

Foto: Peter Steffen

Nach dem spektakulärem Torfestival setzte Heiko Herrlich das letzte Ziel des Jahres fest. "Wir müssen uns jetzt gut erholen und versuchen, im Pokal weiterzukommen", sagte der Trainer von Bayer Leverkusen nach dem unterhaltsamen 4:4 (2:3) bei Aufsteiger Hannover 96.

Der Vierte der Fußball-Bundesliga trifft am Mittwoch im Cup-Wettbewerb auf Borussia Mönchengladbach, die punktgleiche Nummer sechs. Was für die Zuschauer beste Unterhaltung war, konnte den Trainer der Leverkusener nicht zufriedenstellen.

"Wir hatten zwei Großchancen, um den Sack zuzumachen", monierte Herrlich: "Da sieht man, was der Mannschaft noch fehlt." Allerdings war in Hannover auch zu sehen, dass Leverkusen sich verändert hat. Nach der schwachen und enttäuschenden Vorsaison hat Herrlich das Bayer-Team wieder in die Spitzengruppe der Liga geführt.

Das sah auch Andre Breitenreiter so, der die Veränderung ungefragt ansprach. Bayer sei wieder eine "absolute Spitzenmannschaft", lobte der Trainer der Hannoveraner. "Die spielen mit Präzision und Schnelligkeit nach vorne", lobte der Coach des Gegners.

Gegen Mönchengladbach will Bayer die gute Hinrunde abrunden, muss aber eventuell auf zwei wichtige Spieler verzichten. Lars und Sven Bender seien "angeschlagen", sagte Herrlich, der die Zwillinge zur Halbzeit ausgewechselt hatte. Sven habe wieder Rippenschmerzen, "Lars hat einen Schlag aufs Knie bekommen", berichtete der Trainer: "Die Diagnostik läuft."

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