Schalker Torschütze Huntelaar: "Ehrgeizig, bis ich unter der Erde liege"

Gelsenkirchen · Seinem Spitznamen "Hunter" machte Klaas Jan Huntelaar beim nicht mehr erwarteten Startelf-Comeback alle Ehre.

 Der Schalker Torschütze Klaas Jan Huntelaar (r) jubelt mit Sead Kolasinac über den Treffer zum 1:1 gegen Leipzig.

Der Schalker Torschütze Klaas Jan Huntelaar (r) jubelt mit Sead Kolasinac über den Treffer zum 1:1 gegen Leipzig.

Foto: Ina Fassbender

Erst rettete der frühere Torschützenkönig beim ersten Bundesliga-Einsatz von Beginn an 2017 Schalke 04 einen Punkt. Und auch nach dem Schlusspfiff war er noch immer im Kampfmodus. "Natürlich bin ich ehrgeizig", sagte er nach dem 1:1 (0:1) gegen RB Leipzig: "Und das werde ich bleiben, bis ich unter der Erde liege."

Seinen Unmut über die wenigen Bewährungschancen versuchte der 33-Jährige derweil mit wenig Erfolg zu kaschieren. "Die Saison habe ich mir anders vorgestellt", sagte der Niederländer, der kürzlich eigenmächtig seinen Abschied im Sommer verkündet hatte. Er habe vor der Saison ein Gespräch mit Trainer Markus Weinzierl und Manager Christian Heidel gehabt. Der Inhalt sei intern, "aber deshalb bin ich geblieben". Soll wohl heißen: Weinzierl und Heidel versprachen ihm, auf ihn zu setzen. Doch es lief anders: Nach fünf Auftakt-Niederlagen wurde er zum Symbol des Misserfolgs und fand sich auch nach überstandenen Verletzungen auf der Bank wieder.

"Er ist eiskalt im Strafraum", sagte Weinzierl am Sonntag. Keine neue Erkenntnis. Doch Huntelaar hat nur noch ein Ziel auf Schalke: "Einen guten Abschluss nach schönen sieben Jahren."

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