Personal und Statistik Der 31. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf · Der 31. Spieltag startet mit der Partie Bayer Leverkusen gegen Schalke 04. Die weiteren Spiele im Überblick.

 Dortmunds Erik Durm (r) und Kölns Anthony Modeste kämpfen um den Ball.

Dortmunds Erik Durm (r) und Kölns Anthony Modeste kämpfen um den Ball.

Foto: Guido Kirchner

Borussia Dortmund - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Bei aller Euphorie über den Pokalsieg in München steht der Tabellendritte unter Druck. Schließlich liegt Hoffenheim im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation nur einen Punkt zurück. Der Tabellenachte Köln gewann nur zwei der jüngsten elf Spiele.

PERSONAL: Dem BVB fehlen Götze, Schürrle, Rode, Sahin und Bartra, Sokratis und Bender könnten ausfallen. Köln muss auf Rausch, Guirassy und Risse verzichten. Der Einsatz von Osako (Grippe) ist fraglich.

STATISTIK: Der BVB ist seit 35 Erstliga-Heimspielen ungeschlagen. Köln holte aus den vergangenen fünf Gastspielen nur einen Punkt. Zudem liegt der letzte FC-Sieg in Dortmund 26 Jahre zurück. Aber: Coach Stöger hat noch nie gegen Dortmund verloren (zwei Siege, drei Remis).

BESONDERES: Der Kölner Subotic kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Für den BVB hat der Abwehrspieler in achteinhalb Jahren 261 Pflichtspiele bestritten.

FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Teams brauchen einen Sieg - Mainz 05 im Abstiegskampf, Gladbach im Rennen um die Europa-League-Plätze.

PERSONAL: Mittlerweile sind bei der Borussia neun Spieler verletzt. Beim Pokal-Aus gegen Frankfurt kam auch noch Außenverteidiger Wendt (Ellenbogenbruch) dazu.

STATISTIK: Acht Siege für Gladbach, sieben für Mainz: Die Bilanz beider Clubs ist ausgeglichen. Die Gladbacher gewannen zuletzt vor vier Jahren in Mainz.

BESONDERES: In den vergangenen drei Ligaspielen kassierte Gladbach zehn Gegentore. Das sind mehr als in den vorangegangenen elf Spielen unter Trainer Hecking zusammen (9).

Werder Bremen - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Werder ist seit zehn Partien ungeschlagen und hofft als Tabellensiebter noch auf die Europa League. Die Hertha will den fünften Platz mit Erfolg verteidigen.

PERSONAL: Junuzovic kehrt nach Gelbsperre zurück, auch Delaney steht wieder zur Verfügung. Gnabry und Moisander sind nach ihren grippalen Infekten einsatzbereit. Pizarro wird dagegen wohl fehlen (Nervenirritation im Rücken). Hertha-Trainer Dardai muss auf acht Profis verzichten.

STATISTIK: Von den letzten acht Duellen im Weserstadion gewann Werder sieben. In der vergangenen Saison reichte es für die Berliner zu einem 3:3.

BESONDERES: Duell der Gegensätze: Werder holte zuletzt 26 von 30 möglichen Punkten. Hertha verlor acht Auswärtsspiele in Serie.

SV Darmstadt 98 - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Ausgangslage ist die gleiche wie vor den beiden letzten Spielen: Sollte Darmstadt nicht gewinnen, stünde der Tabellenletzte vorzeitig als erster Absteiger fest.

PERSONAL: Der ehemalige Freiburger Rosenthal droht wegen einer Zerrung auszufallen. Freiburgs Philipp ist wieder fit.

STATISTIK: Freiburg gewann das Hinspiel 1:0. Es war das bislang einzige Bundesligaduell beider Clubs.

BESONDERES: Darmstadt könnte zum ersten Mal in seiner Bundesligahistorie drei Spiele nacheinander gewinnen.

RB Leipzig - FC Ingolstadt (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Für den garantierten Einzug in die Champions League fehlen Leipzig maximal noch vier Punkte. Dem FCI fehlen aktuell vier Zähler auf Relegationsplatz 16.

PERSONAL: Leipzig bangt um den Einsatz der angeschlagenen Profis Orban und Compper. Bei Ingolstadt kehren die zuletzt gesperrten Matip, Suttner und Brégerie zurück, allerdings ist der Franzose wegen einer Grippe einsatzgefährdet. Groß (Gelbsperre) fehlt.

STATISTIK: Im Hinspiel stoppte ausgerechnet Hasenhüttls Ex-Club die RB-Serie. Nach der ersten Bundesliganiederlage verlor RB nach dem 0:1 beim damaligen Schlusslicht auch die Tabellenführung. Mit dem 20. Saisonsieg würde RB den Bayern-Rekord aus der Saison 1965/1966 egalisieren.

BESONDERES: Hasenhüttl vermied, wie schon im Hinspiel, auch in dieser Woche den Kontakt zu seinem Sohn Patrick, der als U19-Nationalspieler von Österreich bei Ingolstadt II spielt.

VfL Wolfsburg - FC Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Wolfsburg braucht unbedingt Punkte im Abstiegskampf. Sollte RB Leipzig nicht gegen Ingolstadt gewinnen, könnten die Bayern mit einem Sieg bereits Meister werden.

PERSONAL: Guilavogui muss wegen Gelbsperre aussetzen. Malli fehlt beim VfL wegen Rückenbeschwerden. Rodriguez und Ntep kehren zurück. Beim FC Bayern fehlt Torhüter Neuer.

STATISTIK: Wolfsburg konnte nur eines der vergangenen sieben Bundesligaspiele gegen die Bayern gewinnen - im Januar 2015 mit 4:1.

BESONDERES: Heute VfL, früher Bayern: Unter Interims-Trainer Jonker wurden Luiz Gustavo und Gomez in der Saison 2010/11 Dritter.

FC Augsburg - Hamburger SV (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Partie könnte vorentscheidend sein im Abstiegskampf. Bei einem Heimsieg stößt der FCA Hamburg auf den Relegationsrang - gewinnen die Gäste, ist der Klassenverbleib sehr nahe.

PERSONAL: Beim FCA kehren Finnbogason und Kohr nach Sperren zurück, ein Comeback des angeschlagenen Bobadilla ist offen. Dem HSV fehlen die Keeper Adler und Mathenia. Mickel, die Nummer drei, muss ran.

STATISTIK: In den vergangenen zehn Ligapartien gab es zwischen Augsburg und Hamburg kein Remis. Der FCA ist das zweitschlechteste Heim-, der HSV das zweitschlechteste Auswärtsteam der Liga.

BESONDERES: HSV-Torhüter Mickel kommt zu seinem erst zweiten Bundesliga-Einsatz - sein Debüt gab er 2016 auch in Augsburg (3:1).

1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.30 Uhr)

SITUATION: Hoffenheim will sich eine gute Ausgangsposition für das wichtige und möglicherweise vorentscheidende Spiel um Platz drei eine Woche später in Dortmund verschaffen.

PERSONAL: Bei der TSG ist nur der Einsatz von Stürmer Kramaric noch fraglich. Frankfurt fehlen gleich neun verletzte Spieler.

STATISTIK: Die Gesamtbilanz spricht mit 7:3 Siegen für Hoffenheim. Die Eintracht gewann bislang nur einmal auswärts bei der TSG.

BESONDERES: In Frankfurt war Schwegler Kapitän und einer der wichtigsten Spieler. In Hoffenheim ist der Schweizer nur Ersatz.

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