Nach Pokalniederlage Bayern-Präsident Hoeneß: Transfermarkt kein "Allheilmittel"

München · Präsident Uli Hoeneß hat sich zurückhaltend über eine mögliche Transferoffensive des FC Bayern München geäußert.

 Uli Hoeneß sieht in teuren Transfers nicht das Allheilmittel.

Uli Hoeneß sieht in teuren Transfers nicht das Allheilmittel.

Foto: Matthias Balk

"Es ist jetzt zu früh, um sagen zu können, ob wir auf dem Transfermarkt nochmal aktiv werden. Nach so einem Spiel muss man mit dem Vorstand die Dinge besprechen", sagte Hoeneß der "Abendzeitung München". "Nur: Es wird oft gesagt, dass der Transfermarkt das Allheilmittel ist, das sehe ich überhaupt nicht so. Wenn wir gegen den BVB noch zwei andere teure Spieler gehabt hätten, hätten wir wahrscheinlich auch nicht gewonnen. Problemlösungen sind nicht immer nur die Transfers."

Niklas Süle und Sebastian Rudy von 1899 Hoffenheim stehen schon als Zugänge der Münchner fest. Bei Kingsley Coman zogen die Bayern die Kaufoption und gaben dem Flügelspieler einen Vertrag bis 2020.

Nach dem vorzeitigen Ausscheiden in der Champions League und im DFB-Pokal ist die Meisterschaft ein Muss für den Serienchampion. "Ich habe immer gesagt, dass die Meisterschaft der wichtigste Titel ist. Und den werden wir gewinnen, da bin ich sicher", sagte der 65-jährige Hoeneß. "Natürlich wäre das Double eine fantastische Sache gewesen, zumal wir zu Hause gespielt haben. Wir müssen das jetzt so akzeptieren, aber uns schon auch zusammensetzen, wie wir es wieder besser machen können. Auf die Dauer ist ein Titel schon ein bisschen wenig für uns."

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