Transfergerüchte Leipzigs Coach Rangnick: Wechsel von Werner kein Thema

Leipzig · RB Leipzigs Trainer Ralf Rangnick hat Nationalstürmer Timo Werner nochmals für vorerst unverkäuflich erklärt. Die spanische Sportzeitung "Marca" hatte ein erneutes Interesse von Champions-League-Sieger Real Madrid an dem 22-Jährigen kolportiert.

 Soll weiter für RB Leipzig stürmen: Timo Werner.

Soll weiter für RB Leipzig stürmen: Timo Werner.

Foto: Jan Woitas

"Für uns ist das überhaupt kein Thema. Timo hat sowohl uns intern gegenüber, aber auch in diversen Interviews klar zum Ausdruck gebracht, dass er definitiv nächstes Jahr bei uns spielen wird. Und darüber hinaus hat er ja auch gesagt, dass er mindestens noch ein Jahr unter Julian Nagelsmann spielen will", sagte Rangnick.

Bei Sky erklärte der Coach und Sportdirektor des sächsischen Fußball-Bundesligisten, dass in den nächsten Tagen und Wochen die Gespräche mit Werners Berater noch mal intensiviert werden sollen. "Wir versuchen, den Vertrag vorzeitig zu verlängern", sagte Rangnick.

Werners Kontrakt bei RB läuft noch bis 30. Juni 2020. Ab kommendem Juli übernimmt der noch bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag stehende Nagelsmann den Cheftrainer-Posten bei den Leipzigern.

Zu einem möglichen Wechsel von Nationalspieler Sebastian Rudy hält sich Rangnick weiter bedeckt. "Zunächst muss sich der Spieler jetzt erstmal entscheiden, ob er München verlassen möchte. Und falls ja, wohin er am liebsten gehen möchte. Das heißt, wir reden jetzt schon über den dritten Schritt, bevor der erste gemacht ist", sagte Rangnick dem TV-Sender Sky. Neben den Sachsen soll auch Bundesliga-Rivale FC Schalke 04 Interesse an dem Mittelfeldspieler des deutschen Rekordmeisters FC Bayern haben.

Rangnick ergänzte: "Jetzt warten wir mal, wie sich der Junge entscheidet und dann sehen wir weiter." Die Sachsen hatten bisher einen Kontakt zu dem 28-Jährigen bestritten. Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidžić hatte derweil bestätigt, dass er Rudy grünes Licht für ein Gespräch mit Schalke-Trainer Domenico Tedesco gegeben habe. Bayern-Präsident Uli Hoeneß sagte im TV-Sender Sky Sport News HD, eine Kaufsumme von 15 Millionen Euro würde bei Rudy "sicherlich nicht reichen". Er erwartet eine zeitnahe Entscheidung.

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