KSC macht 2013/2014 weniger Verlust als geplant

Karlsruhe · Der immer noch von Schulden geplagte Fußball-Zweitligist Karlsruher SC sieht "Licht am Ende des Tunnels", sagte Präsident Ingo Wellenreuther über das wirtschaftliche Ergebnis des Clubs vor der Mitgliederversammlung in Karlsruhe.

 Ingo Wellenreuther kann ein gutes wirtschaftliches Ergebnis des Clubs verkünden. Foto: Uli Deck

Ingo Wellenreuther kann ein gutes wirtschaftliches Ergebnis des Clubs verkünden. Foto: Uli Deck

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Statt eines geplanten Verlusts in Höhe von 968 000 Euro aus der Saison 2013/14 hat der KSC das Geschäftsjahr am 30. Juni 2014 mit einem Minus von nur 203 000 Euro abgeschlossen.

Man bewege sich um die angestrebte "schwarze Null", die man im kommenden Jahr erreichen will. "Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, aber nicht glücklich", sagte Wellenreuther. Gründe für die geringere Belastung seien vor allem die Mehreinnahmen aus den Fernsehgeldern und Transfers.

"Wir hatten in allen Bereichen bessere Erträge als geplant", sagte Vizepräsident Georg Schattling, schränkte aber ein: "Unbefriedigend dagegen waren die Werbeerlöse, die zehn Prozent hinter dem Planansatz liegen." Weiterhin "sehr unbefriedigend" sei die Situation des Eigenkapitals: Den KSC drücken Schulden in Höhe von 4,961 Millionen Euro. Falls der Verein bis zum Jahresende das Minus nicht um fünf Prozent verbessert, droht ihm eine Geldstrafe durch die Deutsche Fußball Liga (DFL).

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