Kobiaschwili und Co.: Lange Sperren in der Bundesliga

Berlin · Der dreimonatige Bann für den Leverkusener Emir Spahic wegen seiner Prügel-Attacke gegen einen Ordner ist nicht die längste Sperre in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Die Deutsche Presse-Agentur listet andere Fälle auf:

 Der ehemalige Herthaner Lewan Kobiaschwili erhielt die längste Strafe. Foto: Jens Wolf

Der ehemalige Herthaner Lewan Kobiaschwili erhielt die längste Strafe. Foto: Jens Wolf

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- Lewan Kobiaschwili (Hertha BSC): Wegen eines Faustschlags gegen Schiedsrichter Wolfgang Stark im Anschluss an das Relegationsspiel Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC (2:2) am 15. Mai 2012 sprach das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes die Rekordsperre von siebeneinhalb Monaten gegen den Georgier aus.

- Timo Konietzka (1860 München): Sechs Monate Sperre brachte ihm eine Tätlichkeit gegen Schiedsrichter Max Spinnler im Bundesligaspiel 1860 München - Borussia Dortmund (1:2) am 8. Oktober 1966 ein. Er soll ihm vor die Brust gestoßen und vor das Schienbein getreten haben. Beweiskräftige TV-Bilder gab es damals nicht.

- Erwin Kremers (Schalke 04): Für eine schwere Beleidigung des Schiedsrichters Max Klauser beim Bundesligaspiel 1. FC Kaiserslautern - Schalke 04 (4:0) am 18. Mai 1974 wurde Kremers 14 Wochen gesperrt.

- Axel Kruse(VfB Stuttgart): Zehn Wochen Sperre erhielt der Heißsporn wegen einer Tätlichkeit gegen Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers im DFB-Pokal-Spiel VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern (2:6 n. V.) am 25. August 1993 ein.

- Paolo Guerrero (Hamburger SV): Sieben Wochen Sperre wegen einer Tätlichkeit gegen Torwart Sven Ulreich im Bundesligaspiel Hamburger SV - VfB Stuttgart (0:4) am 3. März 2012. Der heißblütige Peruaner war ein Wiederholungstäter: Zwei Jahre zuvor hatte er nach Ende der Partie Hamburger SV - Hannover 96 (0:0) am 4. April 2010 eine Wasserflasche in die Zuschauerränge geworfen. Fünf Spiele Zwangspause folgten.

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