Bundesliga am Sonntag Herrlich bei Bayer unter Druck - Werder winkt Platz zwei

Bremen · Nach der ersten Europa-League-Niederlage der Saison hat der Druck auf Leverkusens Trainer Heiko Herrlich noch einmal zugenommen. Acht Punkte nach acht Spieltagen - so schlecht stand Bayer zudem in der Fußball-Bundesliga seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie da.

 Trainer Heiko Herrlich steht mit acht Punkten nach acht Spieltag bei Leverkusen unter Druck.

Trainer Heiko Herrlich steht mit acht Punkten nach acht Spieltag bei Leverkusen unter Druck.

Foto: Patrick B. Kraemer

In den Spielen bei Werder Bremen am Sonntag, im DFB-Pokal bei Borussia Mönchengladbach am Mittwoch und dann daheim gegen 1899 Hoffenheim am kommenden Samstag muss nun die Wende gelingen, sonst wird es für Herrlich sehr eng. Aufgeben will der Ex-Profi aber nicht. "Ich habe den Glauben noch lange nicht verloren", sagte Herrlich vor der Reise an die Weser.

Allerdings könnte die Aufgabe am Sonntag kaum schwerer sein. In Werder Bremen treffen die Rheinländer auf die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison. Zwar hatten die Norddeutschen vor der Spielzeit mutig den Einzug in den Europapokal als Ziel ausgegeben. Dass das Team von Trainer Florian Kohfeldt in den ersten acht Partien aber nur einmal verliert, hatten die Wenigsten erwartet. Mit einem Sieg gegen Leverkusen würde Werder sogar auf Platz zwei klettern, nachdem Gladbach am Freitag beim 1:3 in Freiburg patzte.

Kohfeldt warnt sein Team aber, den angeschlagenen Gegner zu unterschätzen. "Da kommt immer noch jede Menge Qualität auf uns zu", sagte der Bremer Trainer - Qualität, die allerdings auch seine Spieler in dieser Saison bislang kontinuierlich nachgewiesen haben. Auf Philipp Bargfrede verzichtet er, da der defensive Mittelfeldspieler einen Härtetest vor dem Abschlusstraining nicht bestanden hat. Für ihn dürfte Nuri Sahin in der Startformation stehen. Bargfrede leidet an einem kleinen Muskelfaserriss.

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