DFB-Präsident Grindel: Analyse des WM-Scheiterns am 29. August

Brunsbüttel · DFB-Präsident Reinhard Grindel hat erneut eine gründliche Aufarbeitung der WM-Pleite durch Bundestrainer Joachim Löw für den 29. August angekündigt.

Er halte es mit Löw, "Gründlichkeit muss vor Schnelligkeit gehen", sagte Grindel in Brunsbüttel. Dort war er Ehrengast der vom Kreisfußballverband Westküste und der "Dithmarscher Landeszeitung" organisierten Saisoneröffnung im Amateurfußball.

"Am 29. August, wenn der Kader für unsere beiden Länderspiele am 6. September gegen Frankreich und am 9. September gegen Peru bekanntgegeben wird, dann wird man sehen, welche inhaltlichen und personellen Konsequenzen Joachim Löw gezogen hat", sagte Grindel. Löw wolle mit einigen Spielern persönlich und nicht am Telefon sprechen. Das sei Ausdruck seiner sozialen Kompetenz, meinte der DFB-Präsident. "Es geht um Umstellungen im Team und hinter dem Team."

Der 56 Jahre alte Verbandschef betonte erneut, künftig eine andere Nationalmannschaft sehen zu wollen. "Das meine ich weniger personell, aber von der Einstellung", betonte Grindel. Die Fans sollten künftig sagen: "Wir haben eine andere Mannschaft gesehen, die alles gibt, die sich einsetzt, die kämpft."

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