Fußball Allofs lehnt Diskussion über VfL-Trainer Hecking ab

Wolfsburg · Manager Klaus Allofs will eine Diskussion um Trainer Dieter Hecking beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg nicht zulassen.

 VfL-Sportdirektor Klaus Allofs (l) lehnt jede Diskussion über eine Trennung von Trainer Dieter Hecking ab.

VfL-Sportdirektor Klaus Allofs (l) lehnt jede Diskussion über eine Trennung von Trainer Dieter Hecking ab.

Foto: Marius Becker

"Ich muss und werde keine Treue-Schwüre abgeben. Weil es nicht nötig ist. Dieter Hecking hat einen Vertrag", sagte der 59-Jährige der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung. "Je mehr man dazu sagt, desto mehr führt das dann doch zu Interpretationen wie 'Wenn solche Sätze fallen, ist er nächste Woche weg'. Alle diese Spiele müssen wir nicht spielen. Es gibt keinen Grund, das Trainer-Thema aufzumachen." Der VfL steht drei Spieltage vor Saisonende mit 39 Punkten auf Platz zehn.

Allofs hat weder bei Werder Bremen noch in Wolfsburg je einen Coach entlassen. "Wenn wir der Auffassung wären, dass er nicht der Richtige ist, dann hätten wir schon gehandelt. So einfach ist das", sagte er nach der wohl verpassten Europacup-Qualifikation. Hecking ist bei seinen früheren Stationen (SC Verl, VfB Lübeck, Alemannia Aachen, Hannover 96 und 1. FC Nürnberg) noch nicht entlassen worden.

Als Ziel peilen die Niedersachsen für die kommende Spielzeit Platz vier an, die Einnahmen aus der Champions League sollen in neue Profis investiert werden. "Wir wollen keine Weltklasse-Spieler kaufen - sondern Spieler, die sich weiterentwickeln und die das Verlangen haben, ihre Möglichkeiten jede Woche abzurufen", erklärte Allofs. Das fehlende Argument europäischer Wettbewerb "wirft uns schon zurück", gab er zu.

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