Bundesliga am Sonntag 96 will in Mainz unten raus - Breitenreiter spürt "Rückhalt"

Mainz · Im Abstiegskampf nimmt sich Hannovers Trainer André Breitenreiter selbst in die Pflicht.

"Ich bin dafür verantwortlich, wie wir spielen, wie erfolgreich wir sind, wie sich einzelne Spieler entwickeln. Das ist bisher im Einzelnen gelungen, aber nicht in der Gesamtheit", kritisierte der 96-Coach vor dem Spiel beim FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr) auch seine eigene Leistung in dieser Saison. Als Tabellenvorletzter der Fußball-Bundesliga stehen die Niedersachsen immer stärker unter Druck.

Gegner Mainz, der vor Saisonbeginn als Rivale auf Augenhöhe eingeschätzt worden war, hat bereits doppelt so viele Punkte (18) auf dem Konto. "Es geht darum, dass wir erfolgreicher spielen und dass wir bis Weihnachten so viele Punkte holen, dass wir mit einem guten Gefühl in die Pause gehen können", forderte Breitenreiter. Sein eigener Job solle vom Spiel bei den Rheinhessen aber nicht abhängen. "Es macht mich sehr glücklich, das Vertrauen und diesen Rückhalt des Vereins und der Fans zu spüren", erklärte der Coach.

Mainz hingegen schielt nach neun Zählern aus den vergangenen vier Partien ein wenig nach oben. "Wir machen gerade eine gute Phase durch. Unsere Entwicklung stimmt", sagte Trainer Sandro Schwarz. Mit einem weiteren Sieg könnten die Mainzer nicht nur das Teilziel von 20 Punkten deutlich vor der Winterpause erreichen, sondern auch die abstiegsbedrohten Gäste aus Hannover auf zwölf Zähler abhängen.

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