Die strengen Testregeln in der Formel 1

Paris · Testfahrten sind in der Formel 1 streng reglementiert. Mittlerweile sind nur noch dreimal jeweils vier Tage vor Saisonbeginn - mit nur jeweils einem Auto pro Team - erlaubt.

Hinzu kommen pro Team bis zu acht PR-Termine, bei denen allerdings jeweils höchstens 100 Kilometer und diese nur mit Demo-Reifen gefahren werden dürfen. Der Einsatz aktueller Pneus ist dabei strikt untersagt.

Außerdem sind vier Aerodynamik-Tests erlaubt, bei denen nur geradeaus gefahren werden darf. Des Weiteren gibt es noch Nachwuchsfahrer-Tests. Insgesamt dürfen nicht mehr als 15 000 Kilometer im Jahr getestet werden. Festgeschrieben ist das alles in Artikel 22 der Sportlichen Regeln der FIA.

Dort steht zudem, dass Testfahrten außerhalb der erlaubten Phasen mit Rennwagen, die "substanziell" dem aktuellen Technischen Reglement entsprechen, nicht erlaubt sind.

Reifenhersteller Pirelli hatte nach Vereinbarung mit dem Weltverband indes die Erlaubnis für Testfahrten in der Saison bekommen, um die Gummimischungen für 2014 zu testen. Dabei dürfen aber nicht mehr als 1000 Kilometer pro Team gefahren werden. Zudem müssen alle Rennställe dazu eingeladen werden. Streitpunkt ist nun, ob bei diesen Runden auf Bitten von Pirelli auch kein aktueller Wagen zum Einsatz kommen darf.

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