1. FC Köln Frank Aehlig wird Lizenzspieler-Chef beim FC

KÖLN · Ex-Leipziger Frank Aehlig wird Lizenzspieler-Chef beim FC. Mittelfeldspieler Marco Höger ist gegen Wolfsburg wieder zurück. Stürmer Sehrou Guirassy fällt weiter aus.

 Ab sofort die rechte Hand des Sportchefs: Frank Aehlig.

Ab sofort die rechte Hand des Sportchefs: Frank Aehlig.

Foto: imago/Picture Point LE

Wie zu erwarten war, verstärkt sich der 1. FC Köln ab 1. Januar 2018 im sportlichen Bereich durch Frank Aehlig. Der 49-Jährige wird als rechte Hand von Sportchef Armin Veh Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Seit Sommer 2014 war Aehlig, der zunächst als Bankkaufmann arbeitete, für RB Leipzig tätig. Mit Veh arbeitete er von Juli 2000 bis Januar 2002 für den Zweitligisten SSV Reutlingen sowie von Juli 2009 bis Januar 2010 für den VfL Wolfsburg.

„Wir wollen die Verantwortung für unsere Profiabteilung auf mehrere Schultern verteilen und aus einem starken Team heraus arbeiten. Frank Aehlig ist ein Fachmann mit einem hervorragenden Netzwerk und viel Erfahrung, deswegen war er mein Wunschkandidat für die neu geschaffene Position“, begründete Veh.

Für den gebürtigen Dresdner Aehlig ist der 1. FC Köln „ein Traditionsverein mit treuen Fans, der trotz der aktuell sehr schwierigen Situation eine große Faszination ausübt und riesiges Potenzial hat“. Verbindungen ins Rheinland hat der Sportmanager durch seine Frau Shelly Thompson. Die frühere Fußball-Nationalspielerin wurde in Langenfeld geboren und spielte für Bayer 04 Leverkusen sowie den SC Bad Neuenahr.

Zum Hinrunden-Abschluss in der Fußball-Bundesliga kann das abgeschlagene Tabellenschlusslicht 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg laut Interimstrainer Stefan Ruthenbeck immerhin wieder auf Mittelfeldspieler Marco Höger bauen. Der 28-Jährige fehlte wegen muskulärer Probleme seit rund sechs Wochen.

Die Personalsituation verbessert sich dadurch geringfügig. Der FC muss weiterhin auf zehn Profis verzichten, auch Stürmer Sehrou Guirassy kann wie schon beim 0:1 bei Bayern München nicht mitwirken. Der Franzose leidet unter einer Entzündung unter dem Zehennagel, dieser musste daraufhin gezogen werden.

„Wir werden wechseln, um frische Spieler auf dem Platz zu haben“, sagte Ruthenbeck – trotz der wenigen Alternativen. In München hatte der 45-Jährige überraschend die Nachwuchsspieler Chris Führich und Filip Kusic eingewechselt. Gegen Wolfsburg gilt es für die Kölner, mit einem Erfolg eine Hinrunde ohne Bundesligasieg zu verhindern. „Wir haben Ideen, wie wir den Gegner vor Probleme stellen können“, kündigte Ruthenbeck an.⋌

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