Nach 0:4-Niederlage in München FC-Außenverteidiger Ehizibue für ein Spiel gesperrt

Köln · Nach der 0:4-Niederlage am Samstag beim FC Bayern München ist FC-Außenverteidiger Kingsley Ehizibue für ein Spiel gesperrt worden. FC-Sportchef Armin Veh muss wegen seiner Schiedsrichterkritik mit einer Geldstrafe rechnen.

 Bayerns Lucas Hernandez (l) kämpft mir Kölns Kingsley Ehizibue um den Ball.

Bayerns Lucas Hernandez (l) kämpft mir Kölns Kingsley Ehizibue um den Ball.

Foto: dpa/Angelika Warmuth

Wie erwartet, ist FC-Außenverteidiger Kingsley Ehizibue nach seinem Platzverweis bei der 0:4-Niederlage bei Bayern München nur für ein Meisterschaftsspiel gesperrt worden. Der Abwehrspieler wird damit am Sonntag beim Heimspiel gegen Hertha BSC fehlen.

Kingsley Ehizibue hatte nach einem vermeintlichen Foul an Münchens Coutinho von Schiedsrichter Patrick Ittrich die Rote Karte gezeigt bekommen.

Im Einzelrichterverfahren war nach der Anklageerhebung durch den Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes das entsprechende Urteil am Montagnachmittag gesprochen worden. Der 1. FC Köln stimmte dem Urteil zu, womit es rechtskräftig wurde.

Schiedsrichterkritik von Armin Veh

Mit einer Geldstrafe wegen einer negativen Aussage zur Leistung von Schiedsrichter Patrick Ittrich muss FC-Sportchef Armin Veh rechnen. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des Kontrollausschusses des Deutschen Fußball-Bundes, erklärte am Montag, dass man den Geschäftsführer des 1. FC Köln um eine Stellungnahme bitten werde.

Der Grund für das eingeleitete Verfahren ist, dass Armin Veh nach dem 0:4 in München vor Journalisten an die Adresse des Unparteiischen gesagt hatte: „Es waren in der ersten Halbzeit viele Szenen, wo ich gesagt habe, es wäre besser gewesen, wenn er ein rotes Trikot getragen hätte. Damit man sieht, dass er bei Bayern spielt.“

Am Sonntag stellte Armin Veh dann in der Sendung „Doppelpass“ bei Sport1 klar: „So einen Spruch macht man mal. Das ist nicht so schlimm. Ich habe ihn (Schiedsrichter Patrick Ittrich/Anm. d. Red.) nachher noch getroffen und wir haben ein gutes Gespräch geführt.“

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