FA-Cup für Arsenal - 4:0 gegen Aston

London · Torschütze Per Mertesacker und sein Landsmann Mesut Özil hätten die ganze Welt umarmen können. Knapp elf Monate nach dem WM-Erfolg von Rio durften die beiden deutschen Fußball-Weltmeister des FC Arsenal erneut einen Pokal in ihren Händen halten.

 Die Spieler des FC Arsenal - in der Mitte mit Pokal Per Mertesacker, links am Rand Mesut Özil - jubeln mit dem FC Cup. Foto: Andy Rain

Die Spieler des FC Arsenal - in der Mitte mit Pokal Per Mertesacker, links am Rand Mesut Özil - jubeln mit dem FC Cup. Foto: Andy Rain

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Mit einem ungefährdeten 4:0 (1:0) im Finale gegen Aston Villa sicherten sich die Gunners am Samstag im Londoner Wembleystadion zum zweiten Mal in Folge den englischen FA-Cup.

Spätestens nach Mertesackers Kopfballtreffer in der 62. Minute zum zwischenzeitlichen 3:0 feierten die Gunners-Fans auf den Rängen ausgelassen. Im VIP-Bereich verzog Prinz William unterdessen ein wenig die Miene. Mertesackers Tor dürfte dem bekennenden Villa-Fans kaum gefallen haben.

Der englische Nationalspieler Theo Walcott hatte den Favoriten im ersten Durchgang in Führung gebracht (40.). Nach dem Wechsel traf Alexis Sanchez mit einem herrlichen Schuss aus 23 Metern (50.). Dann machte Mertesacker alles klar. Außenseiter Aston Villa hatte bis dahin keine nennenswerte Aktion verbuchen können. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Olivier Giroud in der Nachspielzeit.

Mit insgesamt zwölf Erfolgen im ältesten Pokalwettbewerb sind die Nord-Londoner nun alleiniger Rekord-Champion. Im vergangenen Jahr hatte Arsenal Hull City im Endspiel bezwungen. Für Arsène Wenger ist es bereits der sechste FA-Cup-Triumph als Arsenal-Coach. Sein Spielmacher Özil hatte die erfolgreiche Titelverteidigung schon im Vorfeld kaum angezweifelt. "Wenn wir unser Potenzial abrufen, werden wir den Pokal zum zweiten Mal hintereinander gewinnen", hatte er gesagt.

Der Erfolg war während des Endspiels tatsächlich nie in Gefahr. Schon im ersten Durchgang hätten die Gunners die Partie entscheiden können. Doch Walcott, Laurent Koscielny und Aaron Ramsey hatten gute Chancen ausgelassen.

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