2. Liga Dresden besiegt Sandhausen - Fürth mit spätem Ausgleich

Berlin · Fußball-Zweitligist SG Dynamo Dresden hat seine Serie von vier sieglosen Spielen gestoppt. Die Sachsen besiegten den SV Sandhausen mit 3:1 (2:1) und festigten mit dem fünften Saisonerfolg ihren Platz im Tabellen-Mittelfeld.

 Dynamos Moussa Kone (M) jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben Dynamos Aias Aosman (r) und Sandhausens Philipp Klingmann (l).

Dynamos Moussa Kone (M) jubelt nach seinem Tor zum 1:0 neben Dynamos Aias Aosman (r) und Sandhausens Philipp Klingmann (l).

Foto: S. Kahnert

Vor 27.253 Zuschauern trafen Moussa Koné (11. Minute), Aias Aosman (31.) und Rico Benatelli (76.) für Dynamo. Sandhausen glich zwischenzeitlich durch Andrew Wooten (22.) aus, der einen Schuss von Fabian Schleusener abfälschte. Für die Gäste war es die erste Niederlage im dritten Spiel unter ihrem neuen Trainer Uwe Koschinat. Sandhausen bleibt als 16. kurz vor den Abstiegsplätzen.

Dresden war im ersten Durchgang leicht überlegen, die Gäste taten in der Offensive zu wenig. Bei der Führung schätzten gleich zwei Sandhäuser einen Pass von Marco Hartmann falsch ein, Koné nahm im Strafraum den Ball mit der Brust an und vollendete gekonnt. Der Ausgleich fiel nach einem Durcheinander im Dresdner Strafraum. Doch nach einer schnellen Ballstafette schlug der freistehende Aosman zurück. Nach der Pause konzentrierte sich Dynamo aufs Kontern. Sandhausen machte aber nichts aus seinen Ballbesitzvorteilen. Aus dem Nichts sorgte dann Benatelli für die Vorentscheidung.

Im zweiten Freitagsspiel der 2. Fußball-Bundesliga hat die SpVgg Greuther Fürth mit großer Moral die erste Heimniederlage der Saison abgewendet. Mittelstürmer Daniel Keita-Ruel erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich beim 2:2 (0:2) gegen den VfL Bochum.

Mit 20 Punkten schlossen die Fürther zum Führungsduo 1. FC Köln und Hamburger SV (beide 21 Zähler) auf.

Robert Tesche (37. Minute) und Lukas Hinterseer (45.+1) hatten den anfangs dominanten VfL in Führung gebracht. Lukas Gugganig konnte für die nach der Pause aufdrehenden Fürther zunächst verkürzen (56.). Keita-Ruel belohnte die Fürther spät mit seinem siebten Saisontor.

Die 8750 Zuschauer im Sportpark Ronhof staunten nicht schlecht. Die Gäste dominierten die ersten Hälfte nach Belieben. Der VfL hätte durch Hinterseer (7./9.) und Tom Weilandt (10.) früh in Führung gehen können. Zweimal hielt Fürths Torwart Sascha Burchert hervorragend, einmal rettete Abwehrspieler Mario Maloca.

Erst kurz vor der Pause belohnte sich der VfL. Tesche traf nach einer Vorlage von Chung-Yong Lee. Und Hinterseer verwertete eine Flanke von Sidney Sam zu seinem achten Saisontreffer. Die Fürther zeigten nach dem Seitenwechsel eine gute Reaktion und belohnten sich nach einem Freistoß von Maximilian Wittek durch das Kopfballtor von Gugganig und den späten Ausgleich durch Keita-Ruel.

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