Riesig und geheimnisvoll: Ein Besuch in der Tempelanlage Angkor Wat

Schon von weitem sieht man, wie groß die Tempelanlage ist. Ein breiter Wassergraben liegt um sie herum. Über einen Damm aus großen, ungleichmäßigen Steinen läuft man über das Wasser zum hohen Eingangstor. Hier geht der Spaziergang durch Angkor Wat los.

 Ein weltberühmter Ort: Die Tempelanlage Angkor Wat.

Ein weltberühmter Ort: Die Tempelanlage Angkor Wat.

Foto: dpa

So heißt die riesige Tempelanlage im Land Kambodscha auf dem Kontinent Asien. Die Tempelstädte sind seit Hunderten von Jahren verlassen. Früher lag hier das Zentrum des Königreiches der Khmer. Zu dieser Volksgruppe gehören auch heute noch die meisten Menschen in Kambodscha. Ein König der Khmer ließ Angkor Wat vor etwa 800 Jahren bauen. Dort lebte und betete er mit seiner Familie. Noch heute ist die Tempelanlage weltberühmt. Viele Touristen schauen sie sich an.

Das dunkle Eingangstor hat drei Türme und viele Säulen. Links und rechts davon stehen Schlangen aus Stein. "Die Schlangen sind Nagas", erklärt Va Bunny. Der junge Mann führt Besucher durch die Anlage und kennt sich besonders gut mit ihrer Geschichte aus. "Das sind keine echten Schlangen, weil sie zum Beispiel nur einen Körper haben, aber viele Köpfe." Die Schlangen am Eingang haben sieben Köpfe. "Nagas sollten die Götter beschützen", sagt Va Bunny.

Innen liegt das Hauptgebäude von Angkor Wat. Es hat drei Stockwerke. In den ersten Stock kamen Leute, um religiöse Geschichten zu lernen, sagt Va Bunny. Der zweite Stock wurde zum Meditieren genutzt. "In den dritten Stock durften nur der König, seine Familie und Priester", sagt der Mann.

Obwohl Va Bunny fast jeden Tag in Angkor Wat ist, hat er noch lange nicht genug davon. Er sagt: "Langweilig wird mir hier nicht."

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